Elektrogeräte : Entsafter

Entsafter

Frische, vitaminreiche Drinks: Ein Entsafter Test zeigt, welches Elektrogerät richtig viel Flüssigkeit herausholt, leise arbeitet und zuverlässig ist. Inzwischen gehören Entsafter in immer mehr Haushalten zur Ausstattung und liegen voll im Trend. Selbstgepresster Saft ist lecker, nahrhaft und ein guter Start in den Tag.

Mit einem guten Modell kann man seine Lieblings-Kombination aus Obst und Gemüse genießen, Kräuter oder „Superfrüchte“ wie Quinoa und vieles mehr hinzufügen. Aber gerade wenn man Wert auf gesunde Ernäherung legt, will man auch wissen: Welcher Entsafter ist der Beste im Test, welcher der Richtige für den eigenen Bedarf? Deshalb ist ein Vergleich wichtig. Bei uns findest du bald Testsieger, günstige Geräte, Bestseller – und Tipps für den Kauf als Checkliste.

Ensafter im Vergleich

Folgen demnächst.

Welche Entsafter-Arten gibt es eigentlich?

Bauart 1: Pressen

Diese Modelle arbeiten nicht „zentrifugal“ und werden auch „Kaltpressen“ genannt. Ein Begriff, den man eher von Speiseöl kennt. Man kann sie aber auch als „Slow Juicer“, d.h. „langsame Entsafter„, bezeichnen. So machte es auch der WDR im Entsafter-Test.

Das Funktionsprinzip: Diese Modelle quetschen das Obst/Gemüse, bis Saft und Obstreste getrennt sind. Der große Unterschied etwa auch zu Standmixern, bei denen der gesamte Inhalt zu Smoothies & Co. gemischt wird.

Vorteile

  • Relativ leiser Betrieb.
  • Kleinere Teile und sind leichter von Hand zu reinigen.
  • Können auch Weizengras und Kräuter auspressen. Einige zerkleinern und mahlen sogar Kaffeebohnen, Nüssen oder Fleisch.

Nachteile

  • Eher teurer als die Zentrifugen.
  • Haben meist mehrere Teile, die möglichst gleich nach Gebrauch gereinigt werden sollten.
  • Relativ langsam.
  • Tendenziell kleinere Einlass-Öffnungen bzw. Rutschen (siehe die Checkliste unten).

Bauart 2: Zentrifugen

Diese Variante schleudert Obst und Gemüse mit hohen Umdrehungen im Kreis. Durch die Fliehkraft treten so nach und nach die Säfte heraus. Diese Bauweise ist allgemein eher beliebt. Ihre Topmodelle waren – gemäß Testbericht von Stiftung Warentest im August-Heft 2013 – auch die besten Entsafter im Test.

Vorteile

  • Relativ kostengünstig.
  • Schnelle Zubereitung.
  • Häufig breite Rutschen.
  • Oft auch für Weizengras und Kräuter geeignet.

Nachteile

  • Kann laut werden.
  • Filter teils schwierig zu reinigen.
  • Oftmals recht sperrig.
  • Hohen Drehgeschwindigkeiten können starke Vibrationen erzeugen. Weniger gute Entsafter können dann wackeln oder sich sogar bewegen.

Lohnt sich die relativ teure Anschaffung?

Das können Sie nur individuell beantworten. Wie oft trinken Sie frischen Saft an einem Getränkestand? Und wie viel zahlen Sie pro Woche oder im Monat für Direktsäfte im Supermarkt? Addieren Sie diese Kosten z.B. über sechs Monate oder ein Jahr. Und vergleichen Sie das mit den Anschaffungskosten für das Gerät sowie für das Obst bzw. Gemüse.

Außerdem kann es sein, dass Sie Ihren Verbrauch steigern, was gesund sein kann. Zum Beispiel wenn Sie den Kaffee am Morgen durch einen Orangensaft ersetzen. Und durch die Investition in eine Presse lässt sich durch Verzicht auf z.B. teure Kapseln eventuell Geld sparen. Einige Modelle können zudem effizienter als andere arbeiten und holen noch quasi den letzten Tropfen aus Fruchte oder Gemüse.

Diese Checkliste ergänzt einen Entsafter Test

  • Größe: Außer wenn Ihre Küche sehr groß ist, wollen Sie vermutlich ein eher leichtes und kompaktes Modell. Das nimmt wenig Platz auf der Arbeitsplatte weg nimmt und kann leicht bewegt werden. Außerdem findet es leichter im Schrank Platz.
  • Einlass-Öffnung: Der Vorteil bei einem Entsafter ist ja, dass man ohne Handarbeit auskommen kann. Dann muss aber auch die Öffnung so groß sein, dass man sein Lieblingsobst am Stück hineingeben kann. Einen kompletten Apfel sollte die oft als Rutsche geformte Öffnung durchaus aufnehmen.
  • Ausguss: Je höher, desto besser – jedenfalls im Durchschnitt. Was für Sie selbst das beste ist? Ermitteln Sie einfach, indem Sie überlegen, in welches Gefäß hinein Sie den Saft am liebsten eingießen wollen. Passt es unter den Ausguss? Dann ist er für Sie individuell hoch genug.
  • Fruchtfleischbehälter: Muss groß genug sein – und richtet sich nach dem Obst oder Gemüse, dass Sie entsaften wollen. So müssen Sie die Maschine nicht mitten während der Vorbereitungen leeren.
  • Steuerung: Sind alle Bedienelemente leicht erreichbar?
  • Geschwindigkeitsregler: Praktisch für den Wechsel um zwischen schnellem (Hartobst usw.) und langsamem (Weichobst) Entsaften. Je mehr Zwischenstufen, desto besser. Highspeed ist gut für hartes Obst/Gemüse und niedrige Geschwindigkeit für weicheres.
  • Umkehrfunktion: Kann helfen, um noch mehr Feuchtigkeit aus dem Fruchtfleisch zu befreien.
  • Klinge: Eine scharfe Klinge, die sich zugleich gut reinigen lassen sollte, macht auf die Dauer mehr Spaß beim Zubereiten der Vitaminbomben.
  • Anzahl der Einzelteile: Eine Presse lässt sich leichter reinigen und wieder zusammensetzen, wenn sie aus wenigen Teilen gebaut ist.
  • Reinigung: Je mehr Ecken und Kanten, desto schwerer ist die Pflege. Vor allem Rillen oder spitze Winkel sind undankbar, da diese oft kaum von Fruchtresten befreit werden können.
  • Kabel: Wenn man das Kabel unter der Maschine gut unterbringen oder aufwickeln kann, macht die Küche einen aufgeräumteren Eindruck.