Elektrogeräte : Staubsauger

Staubsauger

Wie findet man den besten Staubsauger? Mit einem Überblick über Staubsauger Testberichte, hilfreichen Infos zu den wichtigsten Staubsauger Eigenschaften – und Tipps, welcher Staubsauger-Typ zu Ihnen passt.

Mit Beutel
Fürs Auto
Saugen & Wischen
Für Fenster & Glas
Schmutz auswaschen

Staubsauger Testberichte

Wie viel bietet ein neuer Staubsauger wirklich? Ein Staubsauger Test oder Vergleich diverser Geräte hilft weiter. Voraussetzung: Man setzt nicht auf irgendwelche Tests, sondern auf neutrale seriöse Profis. Wir selber prüfen vereinzelt neue Modelle und erwähnen das in den jeweiligen Berichten ausdrücklich. In anderen Fällen verweisen wir auf entsprechende Staubsauger Tests renommierter Institute. Dabei vergleichen wir je nach Rubrik z.B. aktuelle Testsieger mit anderen beliebten Modellen derselben Art. So entdecken Sie direkt wichtige Unterschiede und können entscheiden, welche Eigenschaften Ihnen besonders zusagen, bevor Sie einen neuen Staubsauber kaufen.

Renommierte Testmagazine

Ein Testsieger von Stiftung Warentest, ETM Testmagazin oder ÖKO Test ist nicht zufällig auf diesem Spitzenplatz gelandet.

  • Die Redakteure der Testmagazine bzw. -Institute untersuchen jedes Modell einheitlich.
  • Dank fester Prüfkriterien in puncto Saugergebnis usw. sind Ergebnisse wirklich vergleichbar.

Die besten Testnoten im Überblick

Welches Modell hat bei Stiftung Warentest in seiner Produktart Platz 1 belegt?

BauartTestNoteSieger
Bodenstaubsauger mit Beutel06/2018gut (1,9)Miele Complete C3 Red
Bodenstaubsauger ohne Beutel06/2018gut (2,0)Bosch BGS5BL432
Saugroboter03/2019gut (2,4)Vorwerk Kobold VR300
Fenstersauger04/2019gut (1,9)Kärcher WV 5 Premium
Akku-Staubsauger06/2019befriedigend (3,0)Bosch BSS1A114

Alternativen zu Staubsauger Testsiegern

Staubsauger Bestseller in Online-Shops

Modelle, die von vielen Kunden gekauft werden, geben ebenfalls einen Hinweis auf überzeugende Geräte. Oft stimmt dort die Mischung aus Qualität, Preis, Saugwirkung und Bedienerfreundlichkeit. Ein besonderer Tipp ist daher auch immer der bei Kunden beliebteste Sauger im Online-Shop von Amazon.

Preis-Leistungs-Tipps

Testsieger der renommierten Prüfinstitute haben ihre Qualitäten unter Beweis gestellt. Vor allem wenn sie mit „sehr gut“ abgeschnitten haben. Dennoch sind sie nicht für jeden die passende Lösung. So bewertet die Zeitschrift „test“ z.B. den Kaufpreis nicht. Daher kann das Verhältnis von Preis und Leistung eher für ein anderes Modell sprechen, das wegen seiner Produkteigenschaften schlechter abgeschnitten hat.

Auf das Preis-Leistungs-Verhältnis achten
  • Preis-Leistungs-Verhältnis: Angenommen ein Staubsauger Testsieger mit Note „sehr gut (1,4)“ kostet 600 Euro. Aber der Zweite mit „gut (1,6)“ liegt bei 200 Euro. Welcher ist die beste Wahl? Das hängt von den eigenen Ansprüchen ab – und davon, wieviel man investieren möchte.
  • Oft gibt es ähnliche Produkte derselben Hersteller, die im Staubsauger Vergleich fehlten. Wenn diese deutlich günstiger sind, geben wir gerne entsprechende Hinweise im Artikel.
  • Laufende Kosten: Achten Sie auf Angaben zum jährlichen Energieverbrauch. Im Einkauf günstige Staubsauger können durch schlechte Energieeffienz auf Dauer teuer werden. Und umgekehrt können verbrauchsarme Sauger – z.B. mit der ehemaligen Energieeffizienzklasse A – Mehrkosten nach und nach wieder einsparen.

Was sind die wichtigsten Staubsauger-Eigenschaften?

Worauf kommt es bei einem Staubsauger an? Wir stellen Ihnen entscheidende Merkmale vor.

Welcher Staubsauger passt zu mir?

Wir zeigen Ihnen im Folgenden, worauf Sie achten können – und worauf es je nach Anwendungsfall ankommt. Wer z.B. nur selten saugt, braucht vor allem top Reinigungsleistung. Motto: „Das eine Mal Saugen muss reichen!“. Weniger wichtig ist dann vielleicht der Stromverbrauch, da man das Gerät ohnehin kaum einschaltet. Fragen Sie sich also immer: Welche Eigenschaften sind mir persönlich wichtig? Das könnten unter anderem folgende Punkte sein.

Maße und Gewicht

  • Gewicht: Von deutlich unter 5 kg bis weit über 8 kg gibt es viel Auswahl. Dabei können leichtere Sauger genauso gut im Test abschneiden wie schwere. Ein qualitativer Unterschied für die Wirkung bedeutet die Masse also nicht. Zur Bestenliste für leichte Staubsauger.
  • Größe: Bodenstaubsauger gibt es von ganz klein bis ziemlich groß. Eine Mindestgröße ist unabdingbar, denn Motor, Filtersystem und Steuertechnik müssen Platz finden. Die Größe allein lässt im übrigen keine Aussage darüber zu, ob die Geräte Saugleistung gut oder weniger gut ist.
  • Beutel- oder Box-Volumen: Je größer der Staubbeutel bzw. die Staubbox ist, desto länger kann man bis zum Wechseln oder Entleeren saugen.
  • Kabellänge: Ein großer Aktionsradius erleichtert die Bodenreinigung. Staubsauger-Modelle mit Kabel benötigen eine Steckdose in der Nähe. Aber ob ihr Kabel nur 6 oder sogar 13 Meter reicht, macht einen gewaltigen Unterschied. Sie möchten möglichst selten die Steckdose wechseln? Dann achten Sie auf die Kabellänge.
  • Saugschlauch: Die Länge von Schlauch und Saugrohr ergeben zusammen mit dem Kabel den Aktionsradius des Staubsaugers – also die Reichweite. Zudem ist der Durchmesser des Rohrs entscheidend, damit eventuelle Zubehör-Aufsätze auch wirklich passen.

Ausstattung und Komfort

  • Automatischer Kabeleinzug: Per Tastendruck oder durch kurzen Ruck am Stromkabel wird dieses im Gehäuse aufgewickelt.
  • Parkposition: Sie möchten Ihren Staubsauger stabil aufrecht abstellen können? Eine Parkposition erlaubt das schnelle Arretieren im Stand.
  • Zubehörfach: Aufsätze wie Fugen- oder Polsterdüsen lassen sich bei sehr guten Saugern einfach in einem kleinen Staufach ablegen. Bei manchen gibt es zumindest Halterungen dafür an der Außenseite. Einfach Geräte bieten keins von beidem.
  • Tragegriff: Ein großer Griff hilft, den Sauger zu transportieren. Rutschfeste Beschichtungen sind vor allem für Nass-Trocken-Sauger nützlich.
  • Umlaufschutz: Eine stoßfeste Leiste rings um das Gerät schon sowohl Möbel als auch den Sauger vor Kratzern.
  • Filter: Bei Allergikern spielt die Staubemissionsklasse eine große Rolle. Dabei macht es einen großen Unterschied, ob ein Filter 95 % oder 99,97% aller Partikel zurückhält. Besonders ein hochwirksamer HEPA-Filter kann helfen. Denn wer vorne Staub einsaugt und hinten wieder ausstößt, verteilt Feinstaub eventuell noch weiter in der Raumluft.

Technische Details

  • Lautstärke: Selbst moderne Staubsauger sind teils sehr laut. Daher hilft vor dem Kauf ein Blick auf den Lärmpegel. Flüsterleise ist bauartbedingt kein Staubsauger im Test. Doch der Unterschied zwischen 72 dB und 85 dB ist deutlich hörbar. Je geringer dieser Wert ausfällt, desto leiser ist der Sauger.
  • Energieeffizienz und Verbrauch: Niedriger Stromverbrauch schont zugleich Geldbörse und Umwelt. Dabei zählt nicht nur die Effizienzklasse, sondern v.a. der Normverbrauch in kWh. Das EU-Energielabel macht entsprechende Angaben. Übrigens begrenzt die Ökodesign-Richtlinie der EU die Stromaufnahme neuer Modelle auf 900 Watt. Das hilft beim Sparen.
  • Laufzeit: Möchten Sie mit einem Akku Staubsauger lange ohne Nachladen arbeiten? Dann sollten Sie auf mindestens 30 Minuten Akkulaufzeit achten. Die besten Staubsauger erreichen z.B. dank Lithium-Ionen-Akku deutliche längere Arbeitszeiten und gleichmäßige Leistungsabgabe.
  • Gründliche Reinigung auf Teppich: Bei modernen Staubsaugern gibt das Energieetikett auch die Reinigungswirkung an. Auch in seriösen Tests wird diese individuell geprüft. Wie es geht, erläutern wir im Folgenden.

Staubsauger-Arten im Überblick

Staubsauger BauartInfos & Beschreibung
Sauger mit BeutelDer Klassiker: Ein Beutel filtert und sammelt den Schmutz aus der eingesaugten Luft. Durch die meiste hohe Saugkraft vor allem als Bodensauger geeignet, mit Aufsätzen aber auch für diverse andere Zwecke. Fast immer mit Stromkabel betrieben.
Beutellose SaugerGute Modelle, v.a. die Zyklon-Sauger, vereinen zwei Vorteile: Man braucht keine Beutel nachzukaufen. Und die Saugkraft sinkt nicht, wenn sich der Beutel füllt. Vor allem als Bodenstaubsauger oder Akku-Handsauger im Einsatz.
TischsaugerTischsauger sind lediglich eine andere Bezeichnung für akkubetriebene Handsauger. Sie eignen sich für kleine, oft isolierte Flächen wie Tische, Möbel oder Autositze.
Nass-StaubsaugerNass- oder Wassersauger funktionieren ähnlich wie Dampfreiniger. Statt die eingesaugte schmutzige durch ein Vlies zu filtern, bindet hier ein Wasserbad sowohl Schmutz als auch Staub. Das Schmutzwasser wird einfach entsorgt.
Durch die Wasser-Filterung kann man auf Beutel verzichten. Die Filterung ist zudem sehr gut für Allergiker geeignet: selbst feinste Staubpartikel werden aus der Luft gefiltert.
Nachteil: Der Staubsauger muss nach dem Saugen restlos austrocknen. Sonst können sich im Inneren Schimmel und Bakterien bilden.
DampfreinigerDampfreiniger stoßen heißen Dampf aus, um Verschmutzungen, Kalk, Bakterien oder harten Dreck zu lösen. Zumindest versprechen das die Hersteller. Dabei gibt es unterschiedliche Bauweisen: Einige wischen die Oberfläche mit dem kondensierten Dampf nur ab, andere funktionieren zugleich als Staubsauger.
Kesselsauger („Allessauger“)Kesselsauger heißen auch Allessauger. Mit ihnen lassen sich sowohl gewöhnlicher Staub und Schmutz, aber ebenso Flüssigkeiten aufsaugen. Sie sind in der Regel mit Filterpatronen für nassen Dreck und gleichzeitig mit Staubbeuteln für trockenen Schmutz ausgerüstet. So kann man schnell von Nass- auf Trockenarbeit wechseln. Das Saugvolumen ist weit größer als bei allen anderen privat eingesetzten Staubsaugern: es liegt in der Regel zwischen 10 und 30 Litern.
AschesaugerEin Aschesauger saugt glutfreie, erkaltete Holz- oder Pallet-Asche aus Kaminen, Öfen und Grills. Im Innernen nimmt ein rostfreier Stahlbehälter die Asche auf. Gute Modelle kann man sowohl drinnen als auch im Freien nutzen.
RucksacksaugerWer an unterschiedlichste Stellen kommen muss oder beim Saugen sehr häufig Treppen und Stufen steigt – für den ist ein Rucksacksauger eine interessante Option. Es gibt zwar nicht allzuviel Auswahl, aber das Prinzip hat große Vorteile. Den Sauger trägt man auf dem Rücken, der Saugschlauch beginnt daher schon auf Armhöhe. So kommt man leichter an Wände, Decken oder hinter Streben.
LaubsaugerLaubsauger sind vor allem für die Gartenarbeit gedacht. Man trägt sie mit einem Tragegurt oder Riemen seitllich am Körper oder auf dem Rücken. Häufig beziehen sie ihre Energie von einem Verbrennungsmotor statt über das Stromnetz.
ZentralstaubsaugerZentralstaubsauger funktionieren über eine Sauganlage, die sich meist im Keller eines Hauses befindet. Sie ist an ein Rohrsystem angeschlossen, das sich durch das ganze Haus zieht. In diversen Zimmern sind Anschlüsse in die Wand eingelassen, an die man nur noch ein Saugrohr befestigen muss. Mit diesem kann man wie gewohnt saugen – die Luft wird aber nicht in ein mobils Gerät gesaugt, sondern in die Sauganlage befördert. Dort findet eine Reinigung statt und die Abluft strömt nach draußen ins Freie. Für Allergiker eine sehr große Erleichterung.
IndustriesaugerIndustriesauger ähneln häufig gigantischen Kesselsaugern. Neben der Verwendung in Industrie-Betrieben finden Industriesauger auch Anwendung bei der Straßen- und Städtereinigung oder bei Erdarbeiten im Straßenbau, wo statt Aushub und Abtransport der Bioabfall per Industriesauger einfach abgesaugt wird. Ebenso werden Industriesauger bei Abrissarbeiten von Gebäuden genutzt, um Müll, Staub und Gebäudeteile schnell und unkompliziert zu entsorgen.