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Akku-Staubsauger

Wer ist Sieger im Akku-Staubsauger Test? Jetzt im aktuellen Vergleich entdecken: Akkulaufzeit, Gewicht und mehr. Unser Ranking:

1.Platz 2.Platz 3.Platz 4.Platz 5.Platz
Bosch Athlet UltimateDyson V10 AbsoluteDyson V8 AbsoluteAEG AG35 PowerPhilips FC6148/01 Eco
Bosch Athlet UltimateDyson V10 AbsoluteDyson V8 Absolute (2018)AEG AG35 PowerPhilips FC6148/01 Eco
Laufzeit (max.)
60 Minuten60 Minuten40 Minuten35 Minuten9 Minuten
Ladezeit
360 Minuten210 Minuten300 Minuten210 Minuten480 Minuten
Staubbox
0,9 Liter0,76 Liter0,55 Liter0,5 Liter0,5 Liter
Gewicht
3,7 kg2,7 kg2,63 kg2,5 kg0,8 kg

Kabellose Handstaubsauger im Vergleich

Akku-Staubsauger können viele Vorteile bieten: handlich, leicht, flexibel nutzbar sollen sie sein. Aber welche haben im Test tatschlich überzeugt? Von der Bedienung bis zur Saugkraft zählen diverse Eigenschaften. Wie lang kann man saugen, ohne an die Ladestation zu müssen? Ist das Staubrückhaltevermögen sehr gut? Wie viel Leistung bietet das Gerät? In unserem Vergleich finden Sie die wichtigsten Daten auf einen Blick. Dafür haben wir Testsieger und Bestseller der Akku-Handstaubsauger für Sie zusammengestellt.

Warum ein Akkusauger? Vorteile im Überblick

Boden- und Handstaubsauger mit Akku sind immer beliebter. Warum, das wird bei einem schnellen Blick auf ihre prinzipiellen Vorteile deutlich.

  • Praktisch und spontan: Mit einem Akkusager kann man kabellos Dreck beseitigen, z.B. auf dem Boden, auf Polstermöbieln oder auf dem Tisch. Für punktuellen Schmutz sind vor allem Handstaubsauger ideal.
  • Der Aktionsradius ist im Prinzip unendlich groß, da man während der Akkulaufzeit nicht an einen Stromanschluss gebunden ist. So kann man ihn überall in Wohnung, Haus, Garten oder Garage einsetzen.
  • Die besten Akku-Staubsauger bieten neben guter Saugwirkung auch flexible Aufsätze. Beispielsweise einen Saugschlauch, einen Tragegurt oder Fugendüsen, um Nischen zu reinigen.
  • Wer sein Auto saugen will, kann ebenfalls einen Akkusauger nutzen. Vor allem kompakte Handgeräte mit ausziehbaren Düsen kommen gut in Fußraum und Sitzwinkel. Erfahren Sie hier mehr über Autosauger.
  • Laufende Kosten für den Nachkauf von Staubbeuteln entfallen in der Regel. Denn die meisten Geräte sammeln den Schmutz beutellos.
  • Stabsauger lassen sich durch ihre starre Konstruktion meist einfach aufrecht abstellen. Und weil sie ohne Motor-Bodenteil auskommen, sind sie flexibel einsetzbar.

Akkusauger: Aktuelle Testsieger

Einen aktuellen, allseits anerkannten Akkusauger Test sucht man oft vergeblich. Stiftung Warentest hat diese Bauart aber 2019 und 2018 ausführlich geprüft. Jeweils 10 Akkusauger traten an.

Das Ergebnis war sehr deutlich – und erschreckend. Denn beide Male erhielten nur 2 von 10 Saugern eine akzeptable Note, allerdings lagen sie für ein „sehr gut“ außer Reichweite. Und der Rest kommt, gemessen an den Noten im Testmagazin, nicht wirklich für den Kauf in Frage.

Als Testsieger 2019 erzielte der Bosch BSS1A114 in Heft 06/2019 die Note “ befriedigend (3,0)“. Damit lag er noch hinter dem besten Modell des Testhefts 02/2018: Dort erzielte unser Favorit Bosch Athlet Ultimate BBH73260K immerhin ein „befriedigend (2,7)“. Damit fiel die Bewertung in beiden Akkusauger Tests deutlich schlechter aus als die der besten Bodenstaubsauger mit Kabel.

Zugleich war der Bosch Athlet auch noch wesentlich besser als alle anderen Akkumodelle: Auf Platz 2 erzielte 2018 der Dyson V8 Absolute mit 0,4 Notenpunkten Abstand immerhin noch ein „befriedigend (3,1)“. Dasselbe Ergebnis erreichte dann 2019 der Dyson Cyclone V10 auf Platz 2. Alle anderen Geräte wurden jedoch nur mit „ausreichend“ oder schlechter benotet.

Akku-Staubsauger Test: Disziplinen im Überblick

Für die Gesamtnote fließen Ergebnisse aus mehreren Disziplinen zusammen. Diese setzen sich wiederum aus teils etlichen Einzelwertungen zusammen. Diese sind:

  1. Saugen (inklusive Tierhaaraufnahme)
  2. Akku (Ladezeit, Laufzeit, Akkuwechsel)
  3. Handhabung (Anleitung, Handlichkeit, Entleeren)
  4. Umwelt (inklusive Staubrückhaltevermögen)
  5. Haltbarkeit (Dauerprüfung)
  6. Sicherheit (gemäß gesetzlicher Anforderungen)

Saugleistung auf dem Boden: Schwierige Testergebnisse

Wenn ein Akkusauger den Kabel-Bodensauger ersetzen soll, muss man seine Reinigungsleistung auch nach denselben Kriterien bewerten, wie sie für die herkömmlichen Staubsauger gelten. In diesem direkten Vergleich zeigen sich jedoch immer noch viele Schwachstellen der batteriebetriebenen Modelle.

Wenn es ums Reinigen geht, nehmen die meisten Akku-Staubsauger viel zu wenig Schmutz auf. Stiftung Warentest hat 2018 bei fast allen Geräten die zu schwache Saugwirkung kritisiert. Um diese zu prüfen, hatten die Prüfer standardisiert Schmutz auf festgelegten Untergründen verteilt. Dadurch ließen sich die Ergebnise aussagekräftig vergleichen.

Sowohl auf Teppichboden als auch Hartboden erzielte nur der Testsieger jeweils ein gutes Ergebnis. Bei Tierhaaren erreichte er zusammen mit dem Dyson Akkusauger ein „gut“. Lediglich bei Grobgut wie z.B. Reis waren neben diesen beiden noch zwei weitere Geräte „gut“. Diese lagen aber mit einer Gesamtnote von „4,8“ bzw. „5,0“ abgeschlagen hinten.

Der Akku: Schwachstelle im Handstaubsauger Test

Meist sehr kurz: Akkulaufzeiten

Die meisten Akkusauger bieten mehrere Saugstufen. Fast alle haben zumindest eine Normal- und eine Turbo-Einstellung. Dabei gilt die Herstellerangabe zur Laufzeit des Akkus immer nur für die sparsamte Stufe. Leider ist die Saugwirkung der Turbo-Einstellung im Schnitt deutlich besser, aber der Akku auch schneller leer. Beispiel Dyson V10 Absolute: Im Turbo-Modus geht dem Gerät nach ca. 7 Minuten der Saft aus. Der Hersteller gibt jedoch bis zu 60 Minuten in der Stufe „Normal“ an.

Dauert deutlich länger: Akku aufladen

Die Ladezeit lag im Akku-Staubsauger Test teils um ein Vielfaches über der Nutzungsdauer. Das zeigen die einzelnen Tests – und selbst die Hersteller geben entsprechende Hinweise. Schön ist es dann, wenn der Ladestand zumindest gut sichtbar ist. Dafür kommen bei guten Akku-Saugern LEDs zum Einsatz. Für ein „sehr gut“ ist ein möglichst kurzer Ladevorgang ebenso hilfreich wie eine gut erkennbare Ladekontrolle und eine einfache Entnahme aus der Ladestation.

Staubsauger-Akku: Typen im Überblick

Es gibt derzeit mehrere häufig verbaute Akkutypen. Zum Einsatz kommen meist entweder Lithium-Ionen-Technologie („Li-Ion“) oder Nickel-Metallhybrid-Akkus („NiMH“).

  • Lithium-Ionen Akku (häufig abgekürzt als Li-Ionen Akku). Sie vermeiden den sogenannten Memory-Effekt. Man kann sie also jederzeit nachladen, ohne die nutzbare Akku-Kapazität zu verringern.
  • Metallhybrid-Akkus sind oft Nickel-Cobalt-Aluminium, Nickel-Mangan-Cobalt oder Nicel-Cadmium Akkus. Einige bieten einen besonders gleichmäßigen Leistungsabruf.

Handsauger mit Akku: meist ohne Beutel

In der Regel verzichten Akku-Handstaubsauger auf einen Staubbeutel. Der eingesogene Schmutz landet bei den meisten Akkustaubsaugern in einer Staubbox.

Vorteile

  • Laufende Kosten für den Beutelkauf entfallen dabei.
  • Meist ist der Staubbehälter transparent, damit man den Füllstand auch ohne Öffnen erkennen kann.
  • Manche Hersteller, z.B. Dyson, bieten auch in den Handsaugern die wirksame Zyklon-Technik von Bodenstaubsauger ohne Beutel an.

Nachteile

  • Eine Kunstoffbox hält Staubpartikel nur schlecht zurück. Daher muss ein zusätzlicher Filter verbaut sein. HEPA-Filter für Allergiker sind allerdings die Ausnahme.
  • Die Entleerung setzt beim Öffnen Staub frei, bei einem Test des Magazins Saldo von 2013 sogar bis zu 13,5 mg Staub pro Kubikmeter Luft.

Besondere Bauarten

„All-in-One“: Kombi-Sauger

Einzelne Akku-Bodenstaubsauger verfügen über einen abnehmbaren Handsauger. Dadurch kann man sie mit ein paar Griffen umfunktionieren. Motor und Saugeinheit lassen sich aus dem Komplettgerät herauslösen und besitzen einen integrierten Griff und Düse. Schon hat man einen Akku-Handsauger zur Stelle.

Autostaubsauger für 12 Volt

Für die Auto-Innenreinigung sind Akku-Handstaubsauger ein echter Tipp. Allerdings gibt es inzwischen auch spezielle Autosauger für das 12-Volt-Bordnetz des Wagen. Diese schließt man z.B. über den Zigarettenanzünder oder die Bordsteckdose an. Damit ist man einerseits unabhängig vom 240-Volt-Stromnetz, muss aber andererseits keinen Akkustaubsauger einsetzen.

Akku-Staubsauger: Vergleich

Bosch Athlet Ultimate
  • 60 Minuten Laufzeit (max.)
  • 360 Minuten Ladezeit
  • 0,9 Liter Staubbox
Angebote*
Dyson V10 Absolute
  • 60 Minuten Laufzeit (max.)
  • 210 Minuten Ladezeit
  • 0,76 Liter Staubbox
Angebote*
Dyson V8 Absolute (2018)
  • 40 Minuten Laufzeit (max.)
  • 300 Minuten Ladezeit
  • 0,55 Liter Staubbox
Angebote*
AEG AG35 Power
  • 35 Minuten Laufzeit (max.)
  • 210 Minuten Ladezeit
  • 0,5 Liter Staubbox
Angebote*
Philips FC6148/01 Eco
  • 9 Minuten Laufzeit (max.)
  • 480 Minuten Ladezeit
  • 0,5 Liter Staubbox
Angebote*

Zubehör – serienmäßig und optional

Egal ob Fugendüse oder Bürste: Mit einem Akkusauger benötigt man je nach Situation bestimmte Spezialaufsätze für Ritzen, Stoffe und anderes. Aber im Lieferumfang ist dieses Extra nicht unbedingt enthalten. Deshalb nennen wir das Zubehör, das Hersteller einem konkreten Modell serienmäßig beilegen. Falls Ihnen dabei etwas fehlt, können Sie schon vor dem Kauf online prüfen, ob der jeweilige Hersteller separat passendes Originalzubehör anbietet – und was dieses kosten würde.

Beliebte Marken

Es soll ein kabelloser Staubsauger sein – aber es kommt auf eine bekannte Marke an? Folgende Hersteller sind schon lange am Markt und haben zumeist schon in diversen Akkusauger Tests teilgenommen.

  • AEG
  • Bosch
  • Dirt Devil
  • Dyson
  • Grundig
  • Philips
Preise

Was darf ein Akku-Staubsauger kosten?

Im Test lagen die besten Akku-Staubsauger auch preislich weit oben. Der Sieger und Zweite waren zudem leider die teuersten Modell im Akku-Staubsauger Vergleich. Ihr Preis lag zum Test-Zeitpunkt im Schnitt beim 4- bis 5-fachen der günstigen Geräte. Wer hohe Anforderungen stellt, sollte ganz grob mit einem Preis von ca. 400 bis 500 Euro kalkulieren. Modelle mit schwacher Benotung kosten dagegen meist zwischen 100 und 200 Euro. Unser Service für Sie: Wir prüfen die Preise in diversen Online-Shops und zeigen diese auf den einzelnen Produktseiten im Vergleich an.

Akkusauger mit Bodendüse: Eine Alternative?

Handsauger mit Bodendüse, auch Stabsauger, bieten alles in einem Gehäuse. Sie arbeiten beutellos und sind, frei von Kabel und Motor-Bodenteil, flexibel einsetzbar.

Allerdings sind die Akkusauger in der Saugwirkung deutlich schwächer als klassische Staubsauger mit Stromkabel. Für eine gründliche Teppichreinigung oder die Reinigung großer Flächen sind die meisten Batteriemodelle daher eher keine Alternative.

Zum spontanen Wegsaugen von Grobgut wie Krümeln oder Tierhaaren und für den flexiblen Einsatz an unterschiedlichsten Orten sind zumindest die besten Akkusauger aber eine gute Wahl.