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Bosch Athlet Ultimate

Wie gut ist der Bosch Athlet Ultimate wirklich? Jetzt über den Sieger im Akku-Staubsauger Test 2018 informieren: Technische Details, Bewertung und Preise im Vergleich.

Bosch Athlet Ultimate
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Platz 1
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Vorteile

    • Sieger Stiftung Warentest 02/2018
    • Gute Saugeigenschaften
    • Flexibles Gelenk am Saugfuß

Nachteile

    • Kaufpreis

Eigenschaften
  • 60 Minuten Laufzeit (max.)
  • 360 Minuten Ladezeit
  • 0,9 Liter Staubbox

Bosch Athlet Ultimate Test

Der Bosch Athlet Ultimate BBH73260K hat bei Stiftung Warentest den 1. Platz im Test erreicht (Heft 02/2018). Dabei fiel die Note mit „befriedigend (2,7)“ zwar deutlich schlechter aus als für Bodenstaubsauger mit Kabel. Doch vor allem in den wichtigen Kategorien „Saugen“ war der Athlet Ultimate überall „gut„. Und das sowohl auf Teppichboden und Hartboden als auch bei der Aufnahme von Grobgut und Tierhaaren.

Zudem absolvierte der Bosch Athlet den Test wesentlich besser als alle anderen Akkumodelle. Auf Platz 2 erzielte der Dyson V8 Absolute immerhin noch ein „befriedigend (3,1)“. Alle anderen Geräte wurden jedoch mit „mangelhaft (4,8)“ oder schlechter benotet. Zudem erreichte keiner außer dem Bosch eine gute Saugnote auf Teppich- oder Hartboden.

Akku-Staubsauger
AEG AG35 Power
Volumen der Staubbox
0.5 Liter
Akku-Laufzeit (max.)
35 Minuten
Akku-Ladezeit (0% auf 100%)
210 Minuten
Akku-Typ
Lithium-Ionen
Akku-Spannung
18 V
Maße (H x B x T)
114 x 26.5 x 14.5 cm
Gewicht
2.5 kg

Bosch Athlete: Ultimate Vorgänger im Test

Wir selbst hatten bereits den Bosch Ultimate Vorgänger „Athlete 25.2“ im Test. Dabei konnte der Stabsauger mit guten Leistungen überraschen. Da sonst oft Laufzeit oder Saugkraft nicht stimmen, war unsere Erwartungshaltung zuvor eher gedämpft. Der Athlet 25.2 kann allerdings in beiden Disziplinen punkten. Der Akku erzeugt eine kräftige Saugwirkung, die auch bis zum Leerzustand nicht nachlässt. Allerdings setzt der Sauger kurz vorher ein, zwei Mal aus und lässt sich dann neu starten. Die eingebaute (zuschaltbare und auch entnehmbare) Elektrobürste hilft bei der Reinigung zusätzlich.

Laufzeit und Leistungsstufen

Auch dem Athlet 25.2 von Bosch sind die üblichen Akkusauger-Grenzen gesetzt: Man muss zwischen viel Saugwirkung und langer Laufdauer abwägen.

Beim Bosch-Modell stehen insgesamt 3 Stufen zur Verfügung:

  • Stufe 1: einfache Saugleistung.
  • Stufe 2: einfache Saugleistung, Elektrobürste zugeschaltet
  • Stufe 3: starke Saugleistung, Elektrobürste zugeschaltet

Wer nach dem vollständigen Aufladen sofort auf höchste Leistung stellt und diese permanent laufen lässt, kann mit ca. 10 Minuten Laufzeit rechnen. Sofern man bei vollem Akku nur Stufe 1 laufen lässt, kann man rund 50 Minuten saugen. Im normalen Betrieb wird man immer mal hin und her schalten.

Ein typischer Kritikpunkt: die lange Ladezeit. Beim Bosch beträgt sie ca. bei der ersten Aufladung 8 Stunden, danach ging es im Test aber auch deutlich schneller. Außerdem gibt es auch einen echten Pluspunkt, denn es handelt sich um eine Lithium-Ionen Batterie, die nicht für den sogenannten Memory-Effekt anfällig ist. Das bedeutet, dass man den Sauger auch schon bei teilweiser Entladung ruhig wieder an den Strom anschließen kann, ohne dass das der Akkulaufzeit schadet.

Hartböden und Teppich

Für Parkett und Fliesenböden ist Stufe 1 allerdings meist schon ausreichend, da normale Verschmutzungen wie Flusen, Kürmel oder kleine Steinchen dann schon eingesaugt werden. Nur ab und zu muss man die Bürste zuschalten, wenn z.B. Dreck festgetreten oder angetrocknet ist. Mit einer Akkuladung konnten wir im Test ca. 100 qm leicht verschmutzten Hartboden gut reinigen.

Bei Teppichböden sieht das anders aus, da der Schmutz hier oft in der Teppichfaser verfangen ist und sich entsprechend schwerer löst. Je nach Verschmutzungsgrad muss man entsprechend häufiger auf Stufe 2 oder 3 saugen. Für kleine Wohnungen, die mit Teppich ausgelegt sind, sollte eine Ladung allerdings genügen.

Bosch Athlet 25.2 Fazit

Im Praxistest überzeugt der Athlet 25.2. Das geringe Gewicht und die schlanke Bauweise machen es einfach, den Sauger zu nutzen. Die Ergonomie ist durch den langen Griff top, und mit der in quasi alle Richtungen gelenkigen Kombidüse kommt man schnell auch unter Möbel.

Besonders praktisch ist die Aufbewahrung: man stellt den Bosch Athlet einfach aufrecht hin und arretiert das Gehäuse, indem man es leicht nach vorne neigt. Zum nächsten Sauggang brauch man es dann nur wieder in eine andere Richtung zu ziehen und kann loslegen.

Die Saugkraft ist in Stufe 1 auch für feinere Teppichböden oder nur leicht verschmutzte Hartböden geeignet – unterstützt durch die rotierende Elektrobürste in Stufe 2 und 3 (dann mit maximaler Saugkraft), lassen sich aber auch grober Dreck und feste Teppichflore gut reinigen. In unserem Bosch Athlet Test reichte der Akku auf mittlerer und höchster Stufe für 80qm Hartboden aus. Die Ladezeit von mehreren Stunden ist ein Manko, das allerdings für alle Akkusauger gilt.