Welcher ist der beste beutellose Bodenstaubsauger im Test? Wir vergleichen den Sieger von Stiftung Warentest mit aktuellen Topsellern und Preistipps. Jetzt Modelle im Überblick entdecken oder unten den Ratgeber lesen.
Inhaltsübersicht
1.Platz | 2.Platz | 3.Platz |
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Bosch BGS5BL432 | Philips PowerPro Compact FC9331/09 | Rowenta RO3731 |
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Beutelvolumen | ||
3,5 Liter | 1,5 Liter | 1,5 Liter |
Aktionsradius | ||
11 Meter | 9 Meter | 8,8 Meter |
Lautstärke | ||
69 dB(A) | 79 dB(A) | 79 dB(A) |
Gewicht | ||
8,6 kg | 6,1 kg | 3,6 kg |
Besonderheit | ||
"gut (2,0)" bei Stiftung Warentest 06/2018 | - | - |
Außer Bodenstaubsaugern arbeiten auch andere Saugermodelle beutellos, die aber getrennte Rubriken bilden. Hier finden Sie alle Infos über zum Thema Saugroboter Test sowie aktuelle Hinweise über Akku-Staubsauger (Test).
Sauger ohne Beutel: Testsieger auf einen Blick
Ein Test zu Staubsaugern ohne Beutel kann bei der Auswahl helfen, wenn mehrere Modelle in Frage kommen und die Entscheidung schwer fällt. Vor allem die Sieger seriöser Fachzeitschriften wie Stiftung Warentest sind sehr beliebt. Immerhin haben sie diverse Testkriterien am besten bewerkstelligt – z.B. Reinigungswirkung, Handhabung, Filterwirkung und mehr. Die folgenden beutellosen Bodensauger hat Stiftung Warentest in den letzten Jahren jeweils mit Platz 1 ausgezeichnet.
Jahr | 2018 | 2017 | 2016 | 2015 | 2014 |
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Modell | Bosch BGS 5BL 432 | Bosch BGS 5A 300 | Bosch Relaxx'x BGS 5331 | Bosch BGS 6ALL | Philips PowerPro Eco |
Gesamtnote | "gut (2,0)" | "gut (1,8)" | "gut (1,9)" | "gut (2,0)" | "gut (2,3)" |
Heft | 06/2018 | 07/2017 | 05/2016 | 06/2015 | 02/2014 |
Energieeffizienzklasse | A | A | A | A | D |
Leistungsaufnahme | 700 W | 700 W | 700 W | 750 W | 1250 W |
Diese Vorteile bieten fast alle Modelle
- Kostenvorteile: Laufende Kosten sind günstiger, da man keine Beutel nachkaufen muss.
- Umweltfreundlich: Beutelproduktion und -entsorgung entfällt.
- Saugkraft: Auch wenn der Staubbehälter schon relativ voll ist, lässt die Sogwirkung bei guten Modellen im Test nur wenig nach.
- Übersichtlich: Einige Geräte bieten eine ganz oder teils transparente Staubbox. So kann man den Füllstand gut erkennen.
- Interessant: Das Design lässt teils die interessante Technik erkennen, z.B. die Zyklon-Bauweise.
Welcher beutellose Staubsauger passt zu mir?
Von der Bauform über Leistung, Filter und Energieeffizienz bis hin zu Ausstattungsdetails – die Auswahl ist bei Staubsaugern ohne Beutel riesig. Deshalb geht man am besten Schritt für Schritt vor, um seine Entscheidung zu treffen.
Wichtige Unterschiede
- Boxvolumen: Um die Staubbox selten zu reinigen, ist ein großes Fassungsvermögen hilfreich.
- Aktionsradius: Je größer die Wohnung, und je seltener man die Steckdose wechseln möchte, desto wichtiger ist ein möglichst großer Aktionsradius.
- Gewicht: Wer seinen Sauger oft heben oder tragen muss, sollte auf ein niedriges Gewicht achten.
- Filter: Das Staubrückhaltevermögen unterscheidet sich stark. Bevor die mit dem Schmutz eingesogene Luft wieder in die Raumluft gelangt, sollte ein Filter auch Partikel wie etwa Allergene zurückhalten. Sehr gut geeignet für saubere Raumluft ist z.B. ein HEPA-Filter.
- Wirbelkammern: Der wichtigste technische Konstruktionsunterschied zwischen beutellosen Sauger ist die Anzahl der Wirbelkammern (einfache oder Multi-Zyklon-Modelle).
- Reinigung: Bei manchen Modelle muss man relativ häufig den Zentralfilter säubern. Das kann aufwändig sein. Am besten schon im Testbericht darauf achten, welche Wartung erforderlich ist.
Einfach- oder Multi-Zyklon-Sauger?
Bauart | Einfach-Zyklonsauger | Multi-Zyklonsauger |
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Funktionsweise | Die Luftführung lässt den Luftstrom extrem schnell in einem(!) zylindrischen Gehäuse zirkulieren. Die Fliehkraft trägt Partikel nach außen, wo sie von den Seitenwänden in den Auffangbehälter sinken. | Am Hauptzylinder sind weitere, kleinere Zylinder angebracht („multi“ = „viele“). Diese Bauweise ist in der Regel auch von außen zu erkennen. Das Gerät führt den Luftstrom wie links beschieben zunächst durch die Hauptkammer, wo sich der grobe Schmutz absetzen kann. Danach geht es weiter in die kleineren Zyklonstufen, wo die Luft nach demselben Prinzip weiter gereinigt wird. |
Wirksamkeit | Die Wirksamkeit hängt von der Stärke des Wirbels ab. Da Einfach-Zyklon-Gehäuse relativ groß sind, ist dessen Geschwindigkeit relativ begrenzt. Deshalb sammeln sich nur eher gröbere Partikel in der Staubbox. Feinere Bestandteile hält anschließend ein sogenannter Zentralfilter fest. | Der Luftstrom wirbelt in den Mini-Kammern wegen des geringeren Durchmessers umso schneller, die Fliehkraft ist deshalb deutlich höher. Daher kann ein Multi-Zyklonsauger auch feine Partikel besser aus der Luft abscheiden. Diese landen dann direkt in der Staubbox und müssen nicht im Zentralfilter gesammelt werden. |
Vorteile | Der Kaufpreis fällt im Vergleich zur Multi-Zyklon Variante in der Regel eher günstig aus. | Ein Zentralfilter ist entweder gar nicht nötig oder muss nur sehr selten gereinigt bzw. getauscht werden. Das spart entsprechend laufende Kosten. |
Nachteile | Den Zentralfilter muss man regelmäßig unter Wasser reinigen und trocknen lassen - nach einer Weile sogar wechseln. Sonst leidet die Saugleistung. | Ist in der Anschaffung relativ teuer. |
Bodenstaubsauger ohne Beutel: Vergleich

- 3,5 Liter Staubbox-Volumen
- 11 Meter Aktionsradius
- 69 dB(A) Lautstärke

- 1,5 Liter Beutelvolumen
- 9 Meter Aktionsradius
- 79 dB(A) Lautstärke

- 1,5 Liter Beutelvolumen
- 8,8 Meter Aktionsradius
- 79 dB(A) Lautstärke
So funktionieren Staubsauger ohne Beutel
Beutellose Staubsauger verwirbeln in ihrem Innern die angesaugte schmutzige Luft so, dass sie sich ähnlich einem Zyklon sehr schnell im Kreis dreht. (Daher auch der Name „Zyklontechnik“.) Die Schmutzteilchen – z.B. Dreck, Staub und Milben – treiben im Luftstrom nach außen, prallen an den Rand der Wirbelkammer und sinken nach unten in den Staubbehälter. Eine interessante Erklärung bietet dieses Video von Dyson, dem Pionier der beutellosen Bodensauger. Die Ausführungen sind zwar firmenseitig geprägt, bieten aber einen guten Überblick.