Wischsauger können glatte Bodenbeläge wie Parkett, Laminat, Estrich oder PVC sowohl feucht wischen als auch den so gelösten Schmutz aufsaugen. Sie kombinieren also die Funktionen von Bodenwischer und klassischem Staubsauger.
Inhaltsübersicht
1.Platz | 2.Platz | 3.Platz |
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Bissell 17132 Crosswave 3-in-1 | Philips Aquatrio Pro | Rowenta RY7557WH |
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Schmutztank | ||
0,82 Liter | 0,8 Liter | 0,7 Liter |
Aktionsradius | ||
7,5 Meter | 9,5 Meter | 8,5 Meter |
Lautstärke | ||
80 dB(A) | 86 dB(A) | 84 dB(A) |
Gewicht | ||
5,2 kg | 6,7 kg | 5,4 kg |
Besonderheit | ||
"sehr gut (95,6%)" bei ETM Testmagazin 03/2018 | "gut (88,6%)" bei ETM Testmagazin 03/2018 | |
Wie funktionieren Wischsauger?
Je nach Modell kann man Reiniger ins Wischwasser geben, z.B. einfache Spülmittel oder Spezialreiniger. Dadurch befreit man den Fußboden von Bakterien und Ähnlichen, außerdem kann ein frischer Duft entstehen.
Aufbau und technische Details
Die Modelle besitzen je einen Tank für Frischwasser und Schmutzwasser. Der Motor pumpt das saubere Wasser in einem geringen Durchfluss ins Bodenteil. Von dort gelangt es auf den Boden, direkt an einem Wischmodul, z.B. eine Mikrofaserwalze. Dieses Bauteil verteilt und reibt das frische Wasser über den Boden. Hinter diesem Bereich sitzt eine Saugeinheit, die die nun schmutzige Feuchtigkeit (weitgehend) aufnimmt und in den Brauchwassertank pumpt. Zurück bleibt ein dünner Film, der an der Luft trocknen muss. Ein typisches Beispiel ist der Philips Aquatrio Pro (Test).
Wischsauger im Vergleich zu ähnlichen Saugertypen
Anders als Dampfreiniger sind Wischsauger nicht nur für Küche und Bad eine Lösung – sondern eignen sich für alle wasserunempfindlichen Oberflächen. Dadurch dass keine Hitze entsteht, ist der Einsatzbereich weit größer. Außerdem wird die Feuchtigkeit direkt weitgehend eingesaugt – bei einem Dampfmopp dagegen verdunstet sie an der Oberfläche.
Ein Waschsauger wiederum dient dazu, Teppiche und textile Bodenbeläge aktiv mit Wasser oder auch Waschmittel zu durchfeuchten. Direkt danach wird das Waschwasser wieder herausgesogen. Den Bodenbelag muss man daraufhin trocknen lassen. Dagegen arbeitet ein Wischsauger nur mit einem dünnen Feuchtefilm, der auf der glatten Bodendecke zum Einsatz kommt.
Wischsauger Vorteile
- Statt einzeln zu saugen und im Nachgang zu wischen, erledigt man beides in einem Arbeitsschritt.
- Gerade für angeknistete, angetrocknete Reste bietet das feuchte Wisch-Saugen eine sehr gute Lösung.
Wichtige Nachteile
- Teurer Kaufpreis.
- Die Saugkraft kam in unserem Wischsauger Praxistest des AquaTrio nicht an die Ergebnisse klassischer Modelle im Staubsauger Test heran.
- Dauerhaft hohe Lautstärke im Einzeltest, da stets gleiche Saugintensität.
Bodenstaubsauger ohne Beutel: Vergleich

- 0,82 Liter Schmutztank
- 7,5 Meter Aktionsradius
- 80 dB(A) Lautstärke

- 0,8 Liter Schmutztank
- 9,5 Meter Aktionsradius
- 86 dB(A) Lautstärke

- 0,7 Liter Schmutztank
- 8,5 Meter Aktionsradius
- 84 dB(A) Lautstärke