Wenn Kaffee irgendwann muffig schmeckt oder die Konsistenz nicht mehr stimmt, muss man vermutlich einfach mal die Kaffeemaschine entkalken. Denn in jeder Bauart lagert sich nach und nach Kalk ab. Wie man ihn wieder los wird, zeigen folgende Anleitungen.
Inhaltsübersicht
So entkalken Sie Kaffeemaschinen
Gute Kaffeemaschinen (Test) bieten meist ein Entkalkungsprogramm. Die einzelnen Schritte erläutert die Betriebsanleitung – oder ein interaktives Programm bei Geräten mit Display. Meist läuft die Entkaltung in ungefähr diesen Schritten ab:
- Wasserbehälter auffüllen
- Entkalker hineingeben: Je nach Modell eine Tablette oder eine Flüssigkeit
- Manche Hersteller erlauben nur Spezialreiniger, andere fordern nur, dass der Entkalker z.B. auf Essig, Zitronensäure oder anderem aufbauen muss.
- Großen Auffangbehälter unter den Auslauf stellen, z.B. einen Mixbecher oder Kochtopf.
- Wasserbehälter durchlaufen lassen. Dafür drückt man meist bestimmte Knöpfe gleichzeitig oder einen extra „DeCalc“-Knopf.
- Wassertank erneut auffüllen und durchlaufen lassen. Dadurch entfernt man Reste des Entkalkers aus Brühtrakt und Auslauf.
Die gesamte Aktion dauert bei den meisten Geräten um die 30 Minuten.
Senseo Maschine entkalken
Nespresso Maschine entkalken
Wie oft sollte man seine Kaffeemaschine entkalken?
Unser Tipp: Entkalken Sie regelmäßig – etwa jedes halbe Jahr. Warum nicht z.B. zu Beginn der Adventszeit und vor den großen Ferien? Spätestens wenn die Maschine durch Warnlampen oder Display-Infos die Entkalkung anfordert, ist sie nötig.
Warum sollte ich meine Kaffeemaschine entkalken?
Dafür gibt es gleich mehrere Gründe – vom Geschmack bis hin zu Funktionen. Das hier sind die wichtigsten:
- Der Geschmack wirkt muffig, bitter oder einfach abgestanden.
- Die Crema bei Espressomaschinen wird weniger oder dünnerDer Betriebsdruck um Brühwasser durch den Kaffee zu pressen, nimmt stetig ab.
- Die Brühtemperatur ändert sich negativ.
- Im Extremfall funktioniert die Maschine überhaupt nicht mehr.
Woher kommen die Kalk-Ablagerungen?
Im Leitungswasser ist immer etwas Kalk enthalten. Je nach Wasserversorger ist die Menge unterschiedlich. Daher können die Folgen früh oder erst später auftreten.