Elektrogeräte : Kaffeemaschinen : Siebträgermaschinen

Siebträgermaschinen

Die besten Siebträgermaschinen ermöglichen extrem guten Espresso. Mit Aroma, Optik und Handhabung wie in der Cafébar. Aber welche klassische Espressomaschine ist die beste im Vergleich? Hier finden Sie beliebte Geräte und Sieger aus Siebträgermaschinen Tests – und einen ausführlichen Ratgeber zum Kauf.

Siebträgermaschinen Vergleich

1.Platz 2.Platz 3.Platz 4.Platz 5.Platz
Sage SES875 Barista ExpressDeLonghi Dedica EC 685.MWMF Lumero SiebträgerBeem Espresso-PerfectKrups XP3440
Sage Barista Express: Sieger Siebträgermaschinen TestDelonghi Dedica Siebträgermaschine TestWMF Lumero SiebträgerBeem Espresso PerfectKrups XP3440 Siebträgermaschinen-Test
Befüllung
EspressobohnenEspressopulverEspressopulver Pads (auch E.S.E.)Espressopulver, Nespresso-KapselnEspressopulver
Brühdruck
15 bar15 bar15 bar20 bar15 bar
Milchschaumdüse
JaJaJaJaJa
Besonderheit
Mahlwerk----

Siebträgermaschinen im Test

Für neutrale und möglichst objektive Siebträgermaschinen Tests ist Stiftung Warentest allgemein anerkannt. Allerdings prüft das Institut diesen Maschinentyp relativ selten. Der aktuellste Testbericht stammt von Dezember 2021. Dabei hat das Magazin 7 Espressomaschinen unter die Lupe genommen. Davon erhielten vier das Testurteil „gut“, eine ein „befriedigend“ und zwei ein „mangelhaft“. Grund für die beiden schlechtesten Noten waren jeweils zu hohe Schadstoffe.

Gemeinsame Testsieger wurden die Krups Virtuoso XP442C sowie die Smeg ECF01BLEU mit der jeweiligen Gesamtnote „gut (2,2)“. Trotz der insgesamt gleichen Wertung lagen beide Geräte dabei je nach Testdisziplin recht weit auseinander. So punktete die Smeg z.B. in den Bereichen Aufheizdauer und Entkalken, während die Krups bei Milchschaum und der Getränkezubereitung insgesamt vorne lag.

Der entsprechende Bericht kann bei Stiftung Warentest hier abgerufen werden, zuletzt war der Download allerdings kostenpflichtig.

Welche Siebträgermaschine ist die beste?

Die Auswahl an Espressomaschinen wächst ständig. Und neben teuren Top-Geräten gibt es teils sehr günstige Angebote. Zwar zeigen alle Geräte in einem Siebträgermaschinen Test prinzipiell Gemeinsamkeiten, die sie von anderen Kaffeemaschinen abheben. Aber die Unterschiede sind riesig.

Welche Maschine bereitet zuhause den besten Espresso? Und welche ist die Nummer 1, wenn es um Latte Macchiato & Co geht? Wir zeigen Ihnen, worauf es bei der Ausstattung und einstellbaren Funktionen ankommt. Und führen Sie anschließend per Checkliste zur passenden Siebträgermaschine.

Ausstattung

  • Mahlwerk
  • Wasserkreislauf
  • Wassertemperatur
  • Brühgruppe (Druck & Durchfluss)
  • Milchaufschäumer (manuelle Düse oder Automatik)

Einstellungen

  • Mahlgrad
  • Brühtemperatur
  • Durchflussmenge
  • Brühdruck
  • Dampftemperatur (Milchschaum)
Es gibt auch günstige Siebträgermaschinen
Es gibt auch günstige Siebträgermaschinen mit Stil – z.B. dieses Delonghi Modell.

Welche Siebträgermaschine passt zu mir?

Wer eine Siebträgermaschine kaufen möchte, sollte alle Eigenschaften von Innen nach Außen durchgehen. Als Erstes ist der Wasserkreislauf entscheidend – als Letztes das Design. Wir gehen alle Schritte gemeinsam mit Ihnen durch.

Wasserkreislauf auswählen

Es gibt prinzipiell drei Bauarten: Einkreismaschinen, Zweikreismaschinen und Dualboilermaschinen. Sie richten sich jeweils an verschiedene Nutzungsarten. Schauen Sie jetzt, welche zu Ihnen passt:

  • Einkreis-Maschinen: Für Kaffeeliebhaber, die fast nur Espresso zubereiten möchten. Die meisten Espresso-Siebträgermaschinen nutzen dieses Prinzip.
  • Zweikreis-Maschinen: Für alle, die neben gutem Espresso häufig Mixgetränke wie Latte Macchiato oder Cappuccino trinken. In der Gastronomie immer beliebter.
  • Dualboiler-System: Ist dann ideal, wenn Sie z.B. mehrere Tassen Espresso nacheinander mit unterschiedlichen Brüheinstellungen wünschen.
Mehr Details zu den Wasserkreisläufen
Ein Wasserkreis

Einkreismaschinen

Vorteil: kompakte Bauform

Einkreismaschinen besitzen nur einen Heizkessel und nur einen Wasserkreislauf, der sowohl Espresso aufbrüht als auch Dampf für die Milchschaumdüse erzeugt. Das ist an sich auch völlig ausreichend. Nur beim Wechsel zwischen Espresso und Milchschaum bedeutet das Wartezeit.

Guter Espresso benötigt ca. 90 bis 94 °C für optimale Zubereitung. Doch das Aufschäumen von Milch erfordert ca. 110 bis 130 °C. Daher muss der Kessel nach dem Espresso erst noch aufheizen, bevor man Milch aufschäumen kann.

Zwei Wasserkreise

Zweikreismaschinen

Vorteil: separate Produktion von Dampf und Brühwasser.

Diese Espressomaschinen bieten zwei unterschiedliche Kreisläufe, die sich individuell temperieren lassen. Man kann also problemlos mit dem Ersten einen Espresso zubereiten und ohne Pause mit dem Zweiten Milch aufschäumen. Die Maschine ist sofort auf der richtigen Temperatur. Manche Modelle können aber zwischenzeitlich überhitzen.

Da diese Espresso-Automaten im Vergleich besonders schnell diverse Kaffeespezialitäten ermöglichen, sind sie sehr gut für Familien- und Partnerhaushalte geeignet.

Zwei Boiler

Dualboilermaschinen

Vorteil: Genaue Steuerung

Diese Siebträgermaschinen besitzen zwei separate Boiler: Einer ist nur für den Bezug des Kaffees zuständig, der andere nur für  Dampf und Heißwasser. Das vermeidet das Überhitzungsproblem von Zweikreismaschinen. Die jeweiligen Temperaturen lassen sich getrennt und v.a. für Espresso in der Regel exakt einstellen.

Integrierte Wassertanks und Vibrationspumpen ermöglichen inzwischen Modelle in Küchen-üblichen Maßen. Daher findet man inzwischen auch im ein oder anderen Siebträgermaschinen Test Geräte dieser Bauart

Aufwärmzeit

Nach dem Einschalten der Maschine dauert es eine Weile, bis genug Hitze und Druck aufgebaut ist, um die Pumpe aufzudrehen. Wer es oft eilig hat, sollte die Aufwärmzeit im Vergleich besonders im Blick haben. In Tests waren Maschinen mit ca. 20 Sekunden Aufheizdauer mit die schnellsten.

Lautstärke

Die Pumpgeräusche können relativ leise sein, aber auch richtig laut. Achten Sie in der jeweiligen Produktbeschreibung vor dem Kauf auf die angegebene Lautstärke – die allerdings keine Pflichtangabe ist.

Bedienung

Bei jeder manuellen Espressomaschine mit Siebträger sind relativ viele Bedienschritte für einen Caffé erforderlich – im Vergleich etwa zu Kapselmaschinen im Test. Automatische Unterstützung gibt es fast keine.

Meist ist die Bedienung zweigeteilt: Für die Kaffeezubereitung einerseits, und andererseits für den Milchaufschäumer. Die Handhabung erfolgt dann jeweils mit Hebeln, Tasten oder sogar Drehknöpfen. Dabei gilt:

  • Je individueller man seinen Kaffee möchte, desto mehr Handarbeit sollten die Bedienelemente erlauben. Stufenlos verstellbare Hebel und Regler sind hierfür sehr nützlich.
  • Wer es möglichst komfortabel möchte, der sollte auf Tasten und Schalter achten: Sie lösen z.B. Dampf und Druck voreingestellt aus – und man kann bei der Zubereitung eigentlich nichts falsch machen.
  • Beispiel: Manche Maschinen dosieren die Tassenmenge automatisch oder per Speichertaste. Bei anderen ist nur ein manueller Stopp des Brühvorgangs möglich.

Wassertank

Wie viel Volumen ein Wassertank bieten soll, hängt vom eigenen Verbrauch ab. Nützlich ist aber eine gut ablesbare Wasserstandsanzeige. Diese muss man bei manchen Espressomaschinen tatsächlich im Auge behalten, denn manche Maschine würde auch pumpen, wenn der Behälter leer ist.

Milch aufschäumen

Eine schwenkbare Dampfdüse ist der Klassiker, um Milchschaum und Heißwasser zuzubereiten. Die Dampfmenge ist bei anspruchsvolleren Espressomaschinen z.B. per Drehregler stufenlos regelbar. Die Zubereitung erfordert mehr Geschick als Modelle, die einen integrierten automatischen Milchaufschäumer besitzen.

Tassenwärmer

Die obere Fläche einiger guter Siebträgermaschinen ist beheizt, um Tassen vorzuwärmen. Dadurch entfaltet sich das Aroma des heißen Kaffees besser. Selbst kleine Maschinen können bei guter Konstruktion 2 bis 3 Tassen vorheizen.

Abtropfbehälter

Der Abtropfbehälter sollte möglichst groß sein, damit man ihn relativ selten leeren muss. Zudem sollte der Abstand zwischen Abtropfgitter und Siebträgerausfluss hoch genug sein, um Ihre meistgenutzten Tassen oder Gläser dort zu platzieren.

Lieferumfang

Ein guter Lieferumfang enthält das wichtigste Zubehör:

  • Zwei Siebträger oder einen Siebträger mit zwei Einsätzen – jeweils für eine bzw. zwei Tassen
  • Ein Kaffeemaß als genormten Dosierlöffel
  • Einen Tamper – am besten aus Edelstahl.

Übrigens: Es gibt auch eine Kombination aus Siebträgermaschine und Kaffeepadmaschine. Sie ermöglicht sowohl die Verwendung von Espressopulver als auch von Kaffeepads. Man gibt beides jeweils einfach in den Siebträger, der dann auch Pads aufnehmen kann.

Reinigung

Das Säubern einer Espressomaschine ist bei fast allen Modellen im Test der große Nachteil – anders als bei den Geräten aus dem Kapselmaschinen Test. Kein Wunder, denn wo viel von Hand zubereitet werden kann, ist auch das Saubermachen nicht mal eben mit einem Automatikprogramm zu lösen.

Sehr gute Siebträgermaschinen bieten im Vergleich zu einfachen Modellen oft folgendes:

  • Tassenstellfläche und Tropfschale sollten sich leicht herausnehmen lassen.
  • Für eine hygienische Reinigung sind Anbauteile aus reinem Edelstahl oder Aluminium sehr gut. Dass geht das auch in der Spülmaschine.
  • Ein guter Siebträger lässt sich sehr leicht unter laufendem Wasser reinigen.
  • Für einfaches Ausklopfen muss der Einsatz des Siebträgerhalters fest sitzen, um nicht mit dem Kaffeekuchen herauszufallen.
  • Auch die Spitze der Dampfdüse lässt sich bei guten Modellen leicht abnehmen und ausspülen.
  • Bei Maschinen mit Cappuccinatore ist zudem wichtig, dass man auch den Milchbehälter leicht entnehmen und reinigen kann.

Tipps und Testnoten


Sage SES875 Barista Express: 1. Platz
Sage Barista Express: Sieger Siebträgermaschinen Test
  • Espressobohnen Befüllung
  • 15 bar Brühdruck
  • Ja Milchschaumdüse
Angebote*
Die Sage Barista Express überzeugt – sowohl was die Qualität des zubereiteten Espressos als auch die Verarbeitung angeht. Im Siebträger Test 2018 belegte sie mit "sehr gut (92,8%)" den ersten Platz beim ETM Testmagazon. Die Maschine macht es leicht, die Kaffeezubereitung zu einem hohen Grad individualisieren, u.a. durch den Mahlgrad, die Wassertemperatur und die Wassermenge pro Tasse. Um die Möglichkeiten der Maschine voll auszuschöpfen, sollte man sich jedoch intensiv mit ihr beschäftigten.
DeLonghi Dedica EC 685.M: 2. Platz
Delonghi Dedica Siebträgermaschine Test
  • Espressopulver Befüllung
  • 15 bar Brühdruck
  • Ja Milchschaumdüse
Angebote*
Schmales Design, ausgezeichneter Espresso: So lässt sich die DeLonghi 685.M Dedica auf den Punkt bringen. Mit nur 14,9 cm Breite findet sich sicherlich in jeder Küche ein Platz für diese Siebträgermaschine. Trotzdem muss sie sich bei der Qualität des Espressos nicht vor größeren Maschinen verstecken. Entsprechend hat das ETM Testmagazin sie im Kompakt-Siebträgermaschinen Test 12/2018 zum Preis-Leistungssieger gekürt.
WMF Lumero Siebträger: 3. Platz
WMF Lumero Siebträger
  • Espressopulver Pads (auch E.S.E.) Befüllung
  • 15 bar Brühdruck
  • Ja Milchschaumdüse
Angebote*

Beem Espresso-Perfect: 4. Platz
Beem Espresso Perfect
  • Espressopulver, Nespresso-Kapseln Befüllung
  • 20 bar Brühdruck
  • Ja Milchschaumdüse
Angebote*

Krups XP3440: 5. Platz
Krups XP3440 Siebträgermaschinen-Test
  • Espressopulver Befüllung
  • 15 bar Brühdruck
  • Ja Milchschaumdüse
Angebote*
Die Krups XP3440 Calvi ist eine der schmalsten Siebträgermaschinen auf dem deutschen Markt. Mit ihrem Thermoblock aus Edelstahl ist sie besonders schnell einsatzbereit. Die im Vergleich recht schlanke Bauart ermöglicht auch den Einsatz in kleineren Küchen. Zudem stimme das Verhältnis von Kaufpreis und Nutzwert: In Heft 06/2015 hat das ETM Testmagazin die Krups XP 3440 mit "gut (90,9%)" bewertet. Unter den insgesamt 8 Kompakt-Siebträgermaschinen im Test belegte es zugleich den ersten Platz in der Kategorie "Preis/Leistung".
Tipps für guten Espresso

Wie bereite ich Espresso mit einem Siebträger zu?

Das geht in fünf Schritten. Starten Sie mit Punkt 1, wenn Sie mehrere Siebträger haben, sonst mit Punkt 2.

  1. Siebträger für eine oder zwei Tassen wählen.
  2. Füllen Sie 7 bis 9 Gramm Espressopulver in den Siebträger (mehr dazu unten).
  3. Verdichten Sie das Pulver durch Festdrücken mit dem Tamper (siehe unten).
  4. Den Siebträger von unten in die Halterung heben und festdrehen.
  5. Starten Sie den Wasserdurchfluss.
  6. Stoppen Sie den Durchfluss, sobald die gewünschte Menge erreicht ist.

Es gibt übrigens Geräte, die einzelne Schritte automatisch durchführen können. Dazu zählen etwa ein maschinelles Tamping nach Einsatz des Siebträgers sowie eine voreinstellbare Tassengröße.

Voraussetzungen für guten Caffé

Seit Mitte des 20. Jahrhunderts sind die Anforderungen für einen perfekten Espresso im Grunde unverändert: Eine gut gepflegte Espressomaschine mit der richtigen Leistung und hochwertigen Zutaten. Beides muss stimmen, um den gewünschten Geschmack zu erzeugen.

Die technischen Daten der Kaffeemaschine sind relativ leicht zu prüfen. Schwieriger, aber auch individueller, wird die Auswahl der perfekten Zutaten.

Leistung der Siebträgermaschine

  • 90-94 °C Temperatur: Jede Änderung kann großen Einfluss auf bittere Noten des Kaffees haben.
  • 9 bar Druck: Erlaubt ist auch mehr. Doch erst ab 9 bar kann die Maschine eine schöne Crema und eine samtige Kaffee-Konsistenz erzeugen.

Optimale Zutaten & Details der Zubereitung

Bei fast allen Geräten ist einiges an Ausprobieren und Tests erforderlich, um die ideale Pulvermenge und Verdichtung zu ermitteln. Wenn Sie Bohnen selber mahlen, können Sie

  • Bohnen: Probieren Sie verschiedene Espressosorten aus.
  • Feinheit: Falls Sie selber mahlen: Wechseln Sie den Mahlgrad probeweise.
  • Menge: Variieren Sie die Pulvermenge, die Sie in den Siebträger geben.
  • Dichte: Testen Sie unterschiedlich starke Verdichtungen mit dem Tamper.
  • Wasser: Filtern Sie ihr Wasser um zu testen, ob sich das Aroma ausgewogener entfalten und die Säure reduziert.
  • Pflege: Entkalken Sie die Maschine regelmäßig, da Ablagerungen den Geschmack beeinträchtigen

Tipp: Wie einige der besten Barista den Espresso zaubern, ist immer ein Erlebnis. Wir haben für Sie daher auch eine Liste der besten Cafés in Rom zusammengestellt.

Historie der Siebträgermaschinen

Nr. 1: Die erste Siebträgermaschine

Wer sich heute mit einer Siebträgermaschine einen Espresso zubereitet, nutzt die Erfahrungen aus rund 200 Jahren Entwicklung.

  • 1822 entwickelte der Franzose Louis Bernard Babaut den ersten Prototypen einer Espressomaschine. Sie nutzte Dampf, um heißes Wasser durch Kaffee in einem Filter zu führen.
  • 1843 machte Eduard Loysel de Santais Verbesserungen. Nun förderte Dampfdruck Wasser nach oben, sodass es auf gemahlenen Kaffee fließen konnte.
  • 1855 präsentierte er seinen Druckbrühapparat auf der Pariser Weltausstellung.
  • 1885 lieferte der Turiner Angelo Moriondi Kaffeemaschinen an italienische Bars. Diese drückten erst Wasser und dann Dampf durch den Kaffee in einem Metallsieb. Der Dampf trug dazu bei, die Aromen im Kaffeepulver zu lösen.
  • 1901 erhielt Luigi Bezzera das Patent für die erste Siebträgermaschine, wie wir sie heute kennen. Seine Espressomaschine „Tipo Gigante“ besaß vier Brühgruppen, also Siebträger, und einen Boiler. Das erlaubte die Druckdosierung mit unterschiedlichen Ventilen für bis zu acht Tassen Kaffee gleichzeitig. Es folgten viele Verbesserungen von Herstellern wie Arduino, La San Marco, La Marzocco, Rancilio, Cimbali und Snider.
  • 1933 wurde die Firma illy gegründet, die auch illy iperespresso Maschinen (Test) anbietet. Francesco Illy erfand eine Espressomaschine, die das Wasser automatisch dosierte. Außerdem verbaute er ein separates Druckluftsystem für die Zubereitung. Damit war der Brühdruck unabhängig vom Dampfdruck. Diese Trennung von Hitze und Druck schützte das Kaffeepulver vor dem Verbrennen.
  • 1938 erhielt Achille Gaggia ein Patent, um das heutige Druckniveau bei der Zubereitung zu erzielen. Er nutzte den Druck des Kesselwassers und erhöhte ihn zusätzlich durch einen Schraubkolben
  • Später folgte ein Federkolben statt des Schraubkolbens. Dabei drückt der Barista eine große Feder mit dem „Handhebel“ zusammen. Diese wiederum schiebt einen zahnstangenbetriebenen Kolben an. Daher nennt man heutige Espressomaschinen auch „Handhebelmaschinen“.