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Küchenarmaturen

Küchenarmaturen sind unverzichtbar, um in der Küche Leitungswasser zu nutzen. Es gibt sie allerdings in verschiedensten Ausführungen. Dieser Artikel hilft Ihnen, die beste Armatur für Ihren Bedarf zu finden.

Verschiedene Küchenarmaturen mit Einhandmischhebel
Moderne Küchenarmaturen sind meist Einhebelmischer. Besonders beliebt sind Modelle mit flexibler oder ausziehbarer Schlauchbrause. Worauf es noch ankommt, erklären wir Ihnen in diesem Artikel.

Was bietet mir dieser Artikel?

Im Folgenden erfahren Sie, was Sie über Küchenarmaturen wissen müssen. Sie erfahren etwas über die Funktion, den Einbau und die Wartung von Küchenarmaturen. Außerdem beschreiben wir die verschiedenen Arten von Küchenarmaturen und stellen einige Beispiele für Küchenarmaturen vor.

Was genau ist eine Küchenarmatur?

Eine Küchenarmatur ist ein Gerät, das die Entnahme von kaltem oder heißem Wasser ermöglicht. Sie wird zumeist in Küchen an der Spüle installiert. Umgangssprachlich nennt man die Küchenarmatur auch einfach Wasserhahn. Das ist zwar genau genommen nicht dasselbe, aber jeder weiß, was gemeint ist.

Wie funktionieren Küchenarmaturen?

Küchenarmaturen bestehen aus einem Ventilmechanismus und einem Rohrsystem. Der Ventilmechanismus regelt den Wasserdurchfluss. Je nach Art des Ventils liegt die Durchflussmenge zwischen 0,5 l/s und 10 l/s. Das Rohrsystem transportiert das Wasser vom Anschluss der Armatur an den gewünschten Ort.

Wo kann ich eine Küchenarmatur installieren?

Küchenarmaturen eignen sich überall dort, wo Sie eine zuverlässige Versorgung mit kaltem und warmem Wasser benötigen. Die auch so genannten Wasserhähne sind meist in Küchen, Bädern oder WCs zu finden. Um eine sichere und effiziente Funktion zu gewährleisten, benötigen Sie ein Waschbecken mit passendem Bohrloch und eine Zuleitung.

Wie sind Küchenarmaturen aufgebaut?

Eine typische Küchenarmatur besteht aus einem Ventilkörper, einem Griff, einem Auslauf, einem Anschlussstück und einem Rohrsystem.

Vorteile und Nachteile

Viele Vor- und Nachteile von Küchenarmaturen braucht man vor dem Kauf nicht zu bedenken. In der Regel ist der Einbau erforderlich, um die eigene Küchenspüle oder Waschbecken nutzen zu können. Eine Alternative wären Modelle zur Standmontage. Diese Armaturen werden im Boden installiert und bauen entsprechend hoch. Der Vorteil einer klassischen Spültischarmatur liegt in den gängigeren Anschlüssen und der direkten Verbindung zu einem Becken darunter. Nachteil gegenüber Standarmaturen ist das weniger auffällige Design.

Welche Küchenarmatur ist die beste für mich?

Küchenarmaturen unterscheiden sich vor allem durch die Anzahl ihrer Mischhebel, die Form des Auslaufs und die Materialien an der Oberfläche. Wir zeigen Ihnen Punkt für Punkt, worauf Sie dabei achten sollten.

Anzahl der Mischhebel

Die gebräuchlichste Küchenarmatur ist der Einhebelmischer. Bei diesem Modell drehen Sie den Griff, um die Menge und Temperatur des ausfließenden Wassers einzustellen. Wenn Sie die Spüle zum Geschirrspülen verwenden möchten, stellen Sie das Wasser einfach ab.

Eine andere Art von Küchenarmatur ist die so genannte Zweigriffarmatur oder Mischbatterie. Hier können Sie Durchflussmenge separat für kaltes und warmes Wasser einstellen. Sie können dadurch kaltes und warmes Wasser nach Wunsch mischen. Diese Bauweise ist überflüssig, wenn Sie die Wassertemperatur bereits in der Leitung mischen, z.B. mit einem Durchlauferhitzer.

Eine dritte Art von Küchenarmaturen ist die Dreigriffarmatur, bei der Sie Durchflussmenge und Temperatur getrennt einstellen können.

Form des Auslaufs

Klassische Wasserhähne besitzen einen starren Auslauf. Je nach Modell kann der Auslauf aber flexibler sein. Besonders beliebt sind z.B. ein schwenkbarer Hahn oder eine herausziehbare Brause.

Anschluss als Hochdruck- oder Niederdruck-Armatur

Je nach Warmwasseranschluss brauchen Sie eine Armatur, die auf „Hochdruck“ oder „Niederdruck“ ausgelegt ist.

  • Hochdruckarmaturen benötigen Sie, wenn Sie Warmwasser und Kaltwasser über getrennte Leitungen beziehen. Das ist z.B. bei vielen Durchlauferhitzern oder einer zentralen Warmwasserversorgung üblich. Die auch „druckfest“ genannten Armaturen nehmen genau diese zwei Anschlussschläuche auf.
  • Niederdruckarmaturen kommen zum Einsatz, wenn Sie nur eine Kaltwasserleitung haben und daher einen Warmwasserspeicher verwenden. Die auch als „drucklos“ bezeichneten Wasserhähne haben sogar drei Anschlussöffnungen. Denn zunächst wird das Kaltwasser angeschlossen. Zudem gibt es eine Öffnung für den Wasserdurchlauf in Richtung Boiler – und wiederum eine für das aus dem Boiler ankommende Warmwasser.

Pflegeleichte Außenhaut oder Design?

Für die Pflege sind aber die äußeren Materialien wichtig. Sie können zum Beispiel aus Kupfer, Messing, Bronze oder Kunststoff bestehen. Besonders pflegeleicht ist jedoch eine Außenhaut aus Edelstahl oder mit eine Beschichtung mit Chrom.

Weitere Tipps für den Kauf

Vergewissern Sie sich vor dem Kauf einer Küchenarmatur, dass Sie alle ihre Funktionen kennen. Lesen Sie die Gebrauchsanweisung sorgfältig durch und prüfen Sie, ob der Hersteller eine Garantie anbietet.

Küchenarmaturen im Test

Sie sind auf der Suche nach einer Küchenarmatur, die in einem anerkannten Testbericht hervorragende Ergebnisse erzielt hat? Erfahren Sie bei uns in Kürze, welche Modelle in letzter Zeit von unabhängigen Testern mit guten Noten ausgezeichnet wurden. Falls es keine aktuellen Modelle mit hervorragenden Noten gibt, stellen wir Ihnen künftig auch eine Liste mit Modellen zur Verfügung, die in den vergangenen Jahren gute Noten erhalten haben.