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Dampfreiniger

Welches ist der beste Dampfreiniger für Ihre Zwecke? Jetzt im Vergleich informieren – mit ausführlichem Ratgeber und Fazit zum Dampfreiniger Test.

Dampfreiniger im Vergleich

Vor dem Kauf ergeben sich viele Fragen: Wie funktionieren die verschiedenen Dampfreiniger genau? Für welche Einsatzbereiche ist der Einsatz effektiv oder nicht? Wir haben die besten Antworten auf alle Fragen gesucht und bieten in diesem Ratgeber einen umfassend Überblick.

Was ist ein Dampfreiniger?

Dampfreiniger Test-Infos
Welche Dampfreiniger ist der beste für mich? Im Ratgeber finden Sie dank Vergleich und Test schnell das passende Modell.

Alle Dampfreiniger haben eines gemeinsam: Sie bestehen aus einem Tank, Heizelement und einer Düse. Damit erhitzen sie Wasser und sprühen heißen Dampf aus. Dabei gibt es unterschiedliche Bauweisen: Einige wischen die Oberfläche mit dem kondensierten Dampf nur ab, andere funktionieren zugleich als Staubsauger.

Wie funktionieren Dampfreiniger?

Dampfreiniger arbeiten, indem sie Wasser erhitzen und über die Düse auf Oberflächen wie Fenster oder Fliesen sprühen. Der Dampf kann Verschmutzungen, Kalk, Bakterien oder harten Dreck lösen bzw. abtöten. Zumindest versprechen das die Hersteller. Manche Reiniger verwenden auch Hochdruck, um Schmutz von Stoffen und Teppichen zu entfernen. Zudem besitzen einige Modelle ein Filtersystem, um Partikel aus dem Dampf zu entfernen, oder einen Bürstenaufsatz zum Schrubben von Oberflächen.

Dampfreiniger Test: Bericht und Noten

Die besten Dampfreiniger sind diejenigen, die Eigenschaften wie Reinigungskraft, Benutzerfreundlichkeit, Sicherheit und Preis kombinieren. Zur Prüfung ist ein eingehender Praxisvergleich erforderlich. Solch einen neutraler Test bietet das ETM Testmagazin von März 2014. Der Sieger war der Fakir DR88 mit einer Gesamtbewertung von 92,4% und der Note „Sehr gut“. Die angesehene Stiftung Warentest hat zuletzt leider im April 2007 einen Testbericht über Dampfreiniger herausgebracht. Das waren ihre Testergebnisse:

  • Testsieger bei den Bodengeräten war hier der Kärcher SC 1402 mit einer bescheidenen Gesamtnote von „befriedigend (2,9)“.
  • Bei den Handgeräten konnte der Royal M 349 mit einer Gesamtnote von „befriedigend (3,0)“ noch am besten abschneiden.
  • Die Stielgeräte lieferten im Testbericht das schlechteste Bild. Noch am besten konnte der Clean Maxx Dampfbesen SV-518 abschneiden. Er erreichte als Gesamtnote „ausreichend (3,6)“.

Inzwischen gibt es viel aktuellere Geräte. Daher finden Sie einige besonders interessante Modelle in unserem Vergleich.

Wie gut säuberten Dampfreiniger bei Stiftung Warentest?

Dampfreiniger sind sinnvoll, weil sie Verschmutzungen im Haushalt schnell und gründlich ohne Chemie von Oberflächen lösen. Zudem gibt es vom Dampfbesen bis zum Dampfhandgerät verschiedene Bauarten, je nach Anwendungszweck. Allerdings muss man dazusagen: Die Aufnahme des Schmutzes, den der Dampf zuvor gelöst hat, ist laut erwähntem Test oft unzureichend.

  • Auf Fliesen lösten Dampfreiniger den Schmutz zwar zunächst, aber schafften das Aufnehmen nicht gut genug. Denn die zum Abdecken der Dampfdüse verwendeten Reinigungstücher hatten zu wenig ausreichende Saugkraft. Deshalb überzog nach der Reinigung eine dünne Schicht klebriger Rückstände Fliesen und Fugen. Das Ergebnis: man muss händisch nacharbeiten. Die Klassiker Wischmopp und Allzweckreiniger bieten im Vergleich zu diesen Geräten auch ohne Dampf gründliche Sauberkeit. Egal ob angehaftete Reste oder Striemen von schwarzen Sohlen.
  • Auch bei Fenstern hatten Dampfreiniger im damaligen Test Schwierigkeiten. Denn es blieben Spuren von Tropfen und schmutzigen Kanten zurück. Normalerweise dort, wo man die Düse auf- und absetzt. Dagegen bringt das klassische Wischen und Trocknen per Fensterleder und Wasser schneller und günstiger eine klare Sicht. Allerdings gibt es seit dem Testbericht einige viel neuere Dampfreiniger.
  • Im Test fiel bei mehreren Geräten die hohe Hitze am Schlauch und an den Griffen negativ auf. Sie lag bei keinem der Dampfreiniger im gesundheitsgefährdenden Bereich, sorgt allerdings für eine Einschränkung des Bedienkomforts. Vor allem die Düse kann sehr heiß werden. Sie sollte nach der Reinigung unbedingt abkühlen, bevor man sie abnimmt.

Machen Sie direkt einen Test bei sich zu Hause

Wenn Sie Ihren Dampfreiniger testen, sollten Sie sie zunächst mit Wasser füllen. Lassen Sie das Gerät dann dreißig Minuten lang auf einem geeigneten Bodenbelag laufen. Wenn der Boden nach diesem Vorgang immer noch schmutzig aussieht und der Dreck nicht gelöst wurde, sollten Sie den Kauf eines anderen Modells in Betracht ziehen.

Welcher Dampfreiniger ist der beste für mich?

Für einige Modelle liegt ein Testbericht vor, der über Leistung und Bedienung Auskunft gibt. Doch auch ohne einen genauen Dampfreiniger Test können Sie die Auswahl relativ schnell eingrenzen. Die folgenden Kriterien können Ihnen helfen, das passende Gerät zu finden. Viel hängt davon ab, welche Art von Oberflächen Sie reinigen möchten – und um wie viel Fläche es geht. Daher ist es wichtig, ein Gerät zu wählen, das Ihren Bedürfnissen entspricht.

Nach Oberfläche und Menge entscheiden

Wer einen Dampfreiniger kaufen möchte, sollte vorher den Einsatzbereich klären.

  • Für kleinere Flächen wie Polstermöbel oder Gardinen reichen oft Handdampfreiniger. Sie sind praktisch für kleinere Arbeiten an Armaturen und ähnlichem. Druck und Leistung sind meist gering. Wegen ihrer Form und Größe nennt man diese Geräte auch Dampfente. Ein Beispiel ist der Kärcher SC 1.
  • Bei Einsätzen im Badezimmer dürfte der Dampfbesen die beste Alternative sein. Mit seinem länglichen Körper ist er besonders als Bodendampfreiniger sinnvoll. Die Handhabung ist aber etwas starr und für verwinkelte Stelle nicht ideal. Typischer Vertreter ist der Vileda Steam Plus XXL.
  • Um das gesamte Haus mit vielen Bodenflächen regelmäßig zu reinigen, ist ein Bodendampfreiniger die beste Lösung. Dieser sogenannte Dampfsauger stößt Dampf nicht nur aus, sondern saugt ihn wie ein Staubsauger auch wieder ein. Die Leistung der Modelle geht aber auch mit hohem Verbrauch in Watt einher. Die Easyfix Geräte von Kärcher oder die Bissell Vac&Steam Modelle sind z.B. solche Dampfreiniger mit Saugfunktion.

Tipp: Je größer der Wassertank, desto größer die mögliche Reinigungsfläche.

Nach Leistung auswählen

Ein wichtiges Kriterium für eine ordentliche Reinigung ist der Dampfdruck.

  • Kleinere Geräte sollten 2 bis 3 bar bieten, größere Modelle mindestens 4 bar.
  • Zusätzlich zum Dampfdruck spielt die maximale Temperatur eine entscheidende Rolle.
  • Je höher beide Faktoren sind, desto besser ist die Wirkung. Dadurch hat der Kärcher Fakir Steamtech im Dampfreiniger Test mehrfach gute Noten erzielt.

Auf die Bedienung achten

Eine komfortable und sichere Handhabung ist unverzichtbar.

  • Zeit: Die Aufheizzeit darf bei kleineren Modellen 1 bis 4 Minuten betragen, bei einem Bodendampfreiniger zwischen 4 und 8 Minuten.
  • Sicherheit: Das Dampfgerät sollte mindestens eine Kindersicherung besitzen, sie zudem oben.
  • Einstellungen: Bei guten größeren Modellen lässt sich die Dampfmenge regulieren. Wer unterschiedliche Materialien reinigen möchte, kann das Gerät dadurch passend einstellen.
  • Flexibilität: Einige Dampfreiniger arbeiten kabellos per Akku. So kommen sie überall hin. Andere Geräte benötigen ein Stromkabel, sind dafür aber in der Betriebsdauer weniger beschränkt.

Verbrauch berücksichtigen

Die Konstruktionsweise hat großen Einfluss auf den Verbrauch.

  • Einige Modelle heizen den gesamten Wasserbehälter auf, ähnlich einem Warmwasserspeicher. Andere pumpen es zum Erhitzen in einen Durchlauferhitzer. Das bedeutet, dass nur das benötigte Wasser erhitzt wird, während es auf dem Weg zur Düse ist. Es muss also nicht etwa der gesamte Wassertank aufgeheizt werden. Entsprechend niedriger fällt auch der Stromverbrauch aus.

Darauf kommt es bei der Auswahl des Dampfgeräts an

Druck- und Dampfregulierung

Egal ob Handgeräte, Dampfbesen oder Dampfsauger: Viele Dampfgeräte bieten einstellbare Dampfmengen an. Dadurch können Sie dosieren, wie stark der Ausstoß des Wasserdampfes sein soll. Einige Geräte ermöglichen sogar, den Dampfdruck einzustellen. Damit können Sie wahlweiser intensiver oder sanfter reinigen.

Wie viele Dampfstufen haben Dampfreiniger?

Dampfreiniger gibt es in verschiedenen Leistungsstufen, von niedrig bis hoch. Einige haben möglicherweise nur eine Stufe, andere mehrere. Während die meisten Dampfreiniger ziemlich einfach sind, gibt es aus Ausnahmen mit fünf oder sechs Stufen. Beachten Sie, dass die Reinigungsleistung zwar oft größer ist, wenn der Dampfpegel steigt. Aber mehr Dampfabgabe ist nicht immer besser. Erfahren Sie mehr im folgenden Punkt.

Wie viel Dampfabgabe ist sinnvoll?

Dampfreiniger werden oft mit Hochdruckreinigern verwechselt. Sie sind ähnlich, aber unterschiedlich. Denn Hochdruckreiniger sind dafür ausgelegt, Wasser unter extremem Druck zu liefern. Dampfreiniger sind hingegen dafür ausgelegt, Dampf unter mäßigem Druck zu liefern.

Ein guter Dampfreiniger sollte genug Dampf erzeugen, um eine Oberfläche effektiv zu reinigen, aber nicht so viel, dass er den zu reinigenden Bereich durchfeuchtet. Es ist wichtig zu beachten, dass die Dampfabgabe von mehreren Faktoren abhängt. Dazu zählen z.B. die Art des zu reinigenden Materials, der Leistung oder auch die Betriebsdauer des Akkus. Als Faustregel gilt: Je leistungsstärker die Maschine, desto mehr Dampf kann sie produzieren.

Aufheizzeit und Tankvolumen

Die Aufheizzeit gibt an, wie schnell der Dampfreiniger die nötige Hitze erzeugen kann um Dampf zu erzeugen. Die Angabe erfolgt meist in Minuten und Sekunden. Die Kapazität des Wassertanks zeigt wiederum die Wassermenge in Litern an, die im Tank gespeichert werden kann. Je größer der Wassertank, desto mehr Wasser fasst er und desto länger kann die Heizdauer sein.

Gute Dampfreiniger haben folgende Sicherheitsfunktionen

  • Zweikammersystem
  • Sicherheitsventil/-verschluss
  • Überhitzungsschutz
  • Spritzwasserschutz
  • Kindersicherung

Wassertank: Darum ist ein Zweikammersystem wichtig

Das ist definitiv ein wichtiger Punkt. Zum einen in Sachen Komfort, zum anderen für die Sicherheit. Wenn Sie nur eine einzige Kammer für das Wasser haben, müssen Sie warten, bis das Gerät abgekühlt ist, bevor Sie das Wasser nachfüllen. Wer eine große Fläche im Haus reinigen möchte, sollte sich daher ein Gerät mit Zweikammersystem kaufen. Diesen zweiten Tank kann man während des Betriebs mit Wasser nachfüllen.

Dampfreiniger mit getrenntem Nachfülltank sind zudem sicherer – ebenso wie Geräte, bei denen man den Wassertank nur im kühlen Zustand öffnen kann. Denn wenn Sie bei einem Einkammersystem neues Wasser in das bereits heiße Gerät füllen, können Sie sich schwer verbrennen. So schoss im Test der Stiftung Warentests zum Beispiel aus dem Kärcher SC1125Plus das Wasser als heiße Fontäne heraus.

Verschiedene Bauformen von Dampfreinigern

Dampfreiniger gibt es in verschiedenen Formen und Größen. Die meisten großen Hersteller wie Kärcher, Vileda und Leifheit bieten dadurch ein kaum überschaubare Auswahl. Deshalb finden Sie hier zum Einstieg die Vorteile und Nachteile der einzelnen Dampfreiniger im Überblick-

Die Geräte unterscheiden sich in der Art und Weise, wie sie Wasser erhitzen und an die Luft abgeben. Grundsätzlich lassen sich Dampfreiniger in vier Gruppen sortieren. Die ersten drei funktionieren technisch im Prinzip alle gleich, unterscheiden sich aber in der Größe und der Handlichkeit. Die vierte Bauart erweitert das Dampfwischen noch um eine Saugfunktion.

  • Bodendampfreiniger
  • Dampfbesen
  • Handdampfreiniger
  • Dampfsauger
Bodendampfreiniger

Bodendampfreiniger funktionieren ähnlich herkömmlichen Staubsaugern. Der Tank befindet sich in einem separaten Bauteil, den man über den Boden ziehen kann. Er ist dadurch in der Regel größer als bei den anderen Bautypen, was für eine höhere Laufzeit sorgt.

Über einen Schlauch mit Aufsatz zielt man den Dampfstrahl auf die zu reinigende Fläche. Der Aufsatz dient in der Regel auch zum Wischen und Aufnehmen des Schmutzes. Geeignet ist diese der Dampfreiniger für große Flächen.

Dampfsauger

Eine Sonderform sind so genannte Dampfsauger, eine Variante der Wischsauger. Sie sind ähnlich leistungsstark wie die Bodenreiniger, besitzen aberzusätzlich eine Saugfunktion. Die Nässe wird mitsamt dem Schmutz aufgesaugt und gesammelt.

Mit diesen Geräten lassen sich vom Prinzip her auch geölte Böden und Teppiche reinigen. Dieses erweiterten Einsatzbereiche sorgen dafür, dass Dampfsauger preislich deutlich von eher günstigen anderen Geräten abheben. Sie kosten mehr, bieten aber mehr Komfort.

Handdampfreiniger

Noch kompakter sind Handgeräte. Hier befindet sich die Technik gemeinsam mit dem Wassertank in einem Korpus. Der Unterschied ist die geringe Größe. Der Handreiniger kann man anders als bei den Stielgeräten während des Reinigens in der Hand halten oder mit einem Schultergurt auf der Schulter tragen.

Dadurch lassen sich auch hohe, enge und schwerer zugängliche Stellen leichter erreichen. Im Dampfreiniger Vergleich liefern die Handgeräte allerdings die schwächste Leistung und den kleinsten Wassertank.

Dampfbesen / Mopp

Die kleinere Variante von Dampfreinigern sind so genannte Dampfbesen. Diese Stielgeräte haben üblicherweise die Ausmaße von einem Wischmopp. Auch sie besitzen einen Wassertank, der allerdings im selben Bauteil mit der Düse und dem Handgriff verbunden ist.

Zudem ist die Bodenfläche mit einem Aufnehmer bezogen, z.B. aus Mikrowasser. Somit ähnelt die Bauweise eben einem (dicken) Besen. Sie lassen sich dadurch leichter bewegen, haben aber eine geringere Laufzeit und liegen in der Regel auch in der Leistung hinter den Bodendampfreinigern.

Was kann man gut mit Dampf reinigen?

Dampfreiniger werden in Küchen, Bädern, Büros und Garagen eingesetzt. Dampfbesen werden aber auch häufig in gewerblichen Umgebungen wie Hotels und Restaurants verwendet, wo sie effektiver sein können als herkömmliche Nasswischmethoden. Sie eignen sich besonders zur Reinigung Hartböden und schwer zugängliche Bereiche wie unter Waschbecken, hinter Geräten und um Möbel herum. Sinnvoll sind Geräte wie Dampfbesen und Heißwasser-Wischmopp vor allem auf harten Oberflächen. Diese müssen aber unempfindlich auf Wasser und Hitze reagieren. Typische Einsatzbereiche sind z.B. geflieste, glatte oder metallische Oberflächen in Küche, Bad, Garten und Auto. Dampfsauger sind vor allem dann von Vorteil, wenn größere Mengen Schmutz eingesogen werden müssen.

Für diese Flächen eignen sich Dampfreiniger

Dampfreiniger können am besten zum Reinigen wasserunempfindlicher Oberflächen verwendet werden, am besten auf Materialien wie Fliesen und Glas.

EinsatzbereichVerwendung
BadSeifen- und Kalkreste auf Armaturen, Spiegeln, Fliesen oder Duschkabinen beseitigen.
GartenSteinplatten, Wege und z.B. Betonböden lassen sich von Moos und anderen Belägen reinigen.
AutoSchmutz an Felgen, auf Scheiben und an Hartplastik entfernen. Vorsicht bei Lack: Der Dampf dürfte diesem kaum schaden, aber die Bauteile des Reinigers können Kratzer verursachen.
WohnungJe nach Endtemperatur lassen sich auch umepfindliche Teppiche und Polstermöbel mit Dampf säubern.

Können Dampfreiniger Kalkränder effektiv entfernen?

Dampfreiniger sind eigentlich sehr gut darin, Kalkablagerungen von Waschbecken und Duschen zu entfernen. Die Wirksamkeit hängt jedoch davon ab, wie viel Kalk vorhanden ist. Kalk ist eine mineralische Ablagerung, die entsteht, wenn Wasser verdunstet. Es neigt dazu, sich auf Oberflächen anzusammeln, auf denen Verdunstung auftritt, wie z. B. Badezimmerfliesen. Wenn Sie also Kalkränder in der Dusche oder auf Fliesen reinigen müssen, kann ein Dampfreiniger die Lösung sein.

Tipp: Wasserdampf mit Desinfektionsmittel kombinieren

Wer seine Böden nicht einfach nur mit Wasser putzen möcht, kann in einen speziellen Tank auch wenige Milliliter Desinfektionsmittel hinzufügen. Das Mittel wird im Dirt Devil AquaClean dann mit dem Wasser vermischt und dem heißen Dampf somit beigemengt. Der Tank mit dem Desinfektionsmittel ist vor allem für Haushalte mit hohem Hygienebedarf von großer Bedeutung.

Achtung bei Holzfußböden: Parkett und Laminat

Bei jedem Einsatz ist zu beachten, dass empfindliche Materialien aufgrund der hohen Hitzeentwicklung und Luftfeuchtigkeit nicht für die Reinigung mit einem Dampf geeignet sind.

Auf unversiegelten Holzböden sollten Sie keine Dampfreiniger verwenden, da diese diese beschädigen könnten. Und auch bei einem versiegelten Laminatboden ist der Einsatz keine gute Idee. Denn die Fugen werden nicht abgedichtet und der entstehende Dampf dringt in die kleinsten Ritzen ein. Außerdem werden die einzelnen Schichten eines Laminats bei der Herstellung unter Hitze zusammengepresst. Umgekehrt lösen sich diese Schichten beim Erhitzen wieder auf. Wenn Sie sich bezüglich des Bodenbelags nicht sicher sind, prüfen Sie, ob die Oberfläche robust genug ist. Reduzieren Sie bei dem Dampfbesen den Dampfdruck und/oder verwenden Sie mehrere Tücher über der Düse. Besonders temperaturempfindliche Materialien sollte man vorab an einer unauffälligen Stelle testen.

Dampfreiniger: Zubehör und Aufsätze

Zubehör und Anbauteile werden häufig verwendet, um die Wirkung der Geräte zu verbessern. Einige Modelle werden mit Aufsätzen geliefert, mit denen sie verschiedene Oberflächen wie Teppiche, Fliesen und Hartholzböden reinigen können. Dazu gehören Dinge wie eine Fugendüse für Kanten und Ecken, Handdüsen oder Bodendüsen, eine Bürste, ein Reinigungspad, ein Schlauch usw. Die meisten von ihnen sind optional.

Was bietet eine Punktstrahldüse?

Punktstrahlen sind eine Art Düsen, die Wasser in einem sehr feinen Strahl verschießen. Sie werden häufig in Dampfreinigern verwendet, da sie es dem Benutzer ermöglichen, den Dampf direkt dorthin zu lenken, wo er hin soll. Eine Punktstrahldüse wird normalerweise mit einem daran befestigten kleinen Schlauch geliefert. Der Benutzer bringt einfach die Düse am Ende des Schlauchs an.